Japan stellt Google wegen Monopolpraktiken eine Unterlassungsanordnung aus

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Japan stellt Google wegen Monopolpraktiken eine Unterlassungsanordnung aus

Lesezeit: 2 Min.

Die Japan Fair Trade Commission (JFTC) wird voraussichtlich eine Unterlassungsanordnung gegen Google erlassen, weil es gegen die Kartellgesetze in dem Land verstoßen hat.

In Eile? Hier sind die Schnellfakten!

  • Die japanische Wettbewerbsbehörde wirft Google vor, das Kartellrecht zu verletzen und könnte bald Maßnahmen ergreifen
  • Google wäre das erste amerikanische Unternehmen, das eine Unterlassungsanordnung von der japanischen Fair Trade Kommission erhält
  • Die monopolistischen Praktiken beinhalteten, dass Smartphone-Hersteller Chrome und Google Suche als Haupt-Suchwerkzeuge installieren mussten, bevor sie an Kunden verkauft wurden

Laut The Japan Times, würde Google das erste US-Unternehmen werden, das eine solche Anordnung vom JFTC erhält. Die Institution ist der Ansicht, dass das amerikanische Unternehmen unfaire Strategien auf dem Markt implementiert hat, wie etwa Android-Handy-Hersteller dazu zu zwingen, ihre Suchmaschine auf den Geräten zu installieren und auf dem Startbildschirm hervorzuheben, bevor sie die Kunden erreichen.

Es wurde berichtet, dass Google mehrere Verträge mit Handyherstellern hat, um die Google Chrome- und Google Search-Apps zu integrieren, und im Gegenzug würde Google diesen Unternehmen erlauben, App-Stores zu haben und einen Teil der Einnahmen aus Suchanzeigen zu erzielen.

Chrome ist der weltweit führende Webbrowser und einer der Pfeiler von Google, da es sein Werbegeschäft antreibt, was es zum Ziel mehrerer Kartellbehörden macht.

Laut Reuters hat die JFTC im Oktober damit begonnen, Google wegen monopolistischer Praktiken zu untersuchen – ganz so, wie es andere Regierungen in diesem Jahr getan haben – und wird in Kürze Maßnahmen in dieser Angelegenheit ergreifen.

Die italienische Wettbewerbsbehörde hat eine Untersuchung gegen Google und Alphabet aufgrund unfairer Handelspraktiken und wegen seiner „unvollständigen und irreführenden“ Zustimmungsnachricht in Bezug auf die Verwendung von Nutzerdaten angekündigt.

Und im August erklärte ein US-Richter Google in einem Bundesgericht zu einem illegalen Monopol. Die amerikanische Regierung möchte, dass Google seinen Chrome-Browser verkauft, um sein Monopol zu bekämpfen.

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