Dashlane Überblick 2023
Dashlane ist einer der beliebtesten Passwortmanager, den es aktuell gibt. Daher war ich neugierig und wollte herausfinden, was es so besonders macht. Es behauptet von sich selbst, dass es in über 10 Jahren nicht ein Datenleck gab und verspricht, die Daten seiner Anwender durch eine branchenübliche Sicherheitsarchitektur zu schützen. Ich wollte diese Aussagen auf die Probe stellen und habe daher einige rigorose Tests mit Dashlane durchgeführt, um herauszufinden, ob es wirklich einer der besten Passwortmanager ist, die es aktuell gibt.
Nachdem ich die Funktionen von Dashlane ausprobiert habe, war ich wirklich beeindruckt. Es bietet eine erstklassige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Funktionen für die Passwortverwaltung, mit denen du Passwörter erstellen, importieren, speichern, teilen und Logins automatisch ausfüllen lassen kannst. Mir gefiel außerdem, dass es auch ein VPN anbietet, was dir zusätzliche Sicherheit bietet.
Dashlane ist ein Passwortmanager, der mit die meisten Funktionen bietet. Außerdem bietet es dir eine 30-tägige kostenlose Testversion, mit der du Zugang zu allen seinen Funktionen hast und sie selbst ausprobieren kannst. Ich fand auch sehr gut, dass ich keinerlei Zahlungsinformationen angeben musste, um die kostenlose Testversion herunterladen zu können.
Wenig Zeit? Lies diese Zusammenfassung in 1 Minute
- Sicherheit ohne weitere Informationen zu teilen – Dashlane verwendet eine patentierte Sicherheitsarchitektur und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, damit niemand außer dir deine Passwörter kennt. Hier findest du mehr zu den Sicherheitsfunktionen.
- Passwortgenerator – Der Passwortgenerator von Dashlane war sehr einfach zu verwenden und half mir dabei, sichere Passwörter zu erstellen und zu speichern. Sieh dir an, wie du sichere Passwörter erstellen kannst.
- Automatische Änderung von Passwörtern – Mir gefiel, dass Dashlane mir die Möglichkeit gab, meine Passwörter für verschiedene Webseiten direkt über sein Dashboard zu ändern. Hier findest du mehr.
- Funktioniert auf Smartphones und in Webbrowsern – Ich fand, dass die mobilen Apps von Dashlane sehr intuitiv sind, war aber enttäuscht, dass es keine eigenen Apps für Windows, Mac und Linux gibt. Sieh dir an, wie du die Apps einrichtest.
- Hilfreicher Kundenservice – Nachdem ich den Kundenservice kontaktiert hatte, wurden meine Fragen in wenigen Minuten beantwortet. Hier findest du alles zu den verschiedenen Support-Optionen.
- Kostenloser Tarif und 30-tägige Testversion – Dashlane bietet dir eine großzügige kostenlose Testversion und Geld-Zurück-Garantie, damit du den Service umfassend ausprobieren kannst. Hier kannst du dir alle Tarife ansehen.
Sicherheit
9.0Mehrere Ebenen erstklassiger Sicherheit
Dashlane verwendet branchenübliche Sicherheitsmaßnahmen. Seine Sicherheitsarchitektur wurde entwickelt, damit niemand irgendetwas von dir erfährt, was bedeutet, dass nicht einmal die Mitarbeiter von Dashlane selbst deine Passwörter bzw. personenbezogenen Daten einsehen können. Du wirst von verschiedenen Verschlüsselungseben geschützt, wie einer AES 256-Bit Verschlüsselung, PBKDF2 und SSL/TLS Verbindungen für eine sichere Kommunikation.
Dashlane unterstützt ebenfalls eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), was eine weitere Sicherheitseben darstellt. Es funktioniert mit Autorisierungsapps wie Google Authenticator und unterstützt auch biometrische Anmeldungen via Face ID und Fingerabdruck. Mit diesen erweiterten Sicherheitsfunktionen fühlte ich mich an sich gut geschützt, da ich wusste, dass Hacker und Internetkriminelle nicht auf meine Daten zugreifen können.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Dashlane bietet dir eine sichere Möglichkeit, um deine Passwörter zu speichern und zu verwalten. Es verwendet eine AES 256-Bit Verschlüsselung, die branchenüblich und praktisch unmöglich zu knacken ist, um alle deine Passwörter und personenbezogenen Informationen zu schützen. Es nutzt auch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, um deine Passwörter zu sichern, die du in deinen Vaults speicherst. Das bedeutet, dass die Verschlüsselung lokal auf deinem Gerät durchgeführt wird und deine Daten nur entschlüsselt werden können, wenn du dein Master-Passwort eingibst, das nur du kennst.
Ich fühlte mich sehr sicher, da ich wusste, dass die Daten in meiner Vault nur entschlüsselt werden können, wenn man den AES-Key aus meinem Master-Passwort kennt. Dieser Key wird mithilfe von Argon2d (oder PBKDF2 SHA-2) zusammengestellt, was sehr sicher und praktisch unmöglich zu erraten ist. Hacker nutzen spezielle Hard- und Software, um Passwörter zu erraten – dieser Vorgang wird Brute-Force-Angriff (bzw. Dictionary Attack) genannt. Indem Dashlane Argon2d/PBKDF verwendet, werden Keys erstellt, die gegen Brute-Force-Angriffe geschützt sind. Auf diese Weise können selbst Hacker mit den besten Computern keine Brute-Force-Angriffe durchführen, um auf deine Daten zuzugreifen.
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Dashlane bietet mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung eine weitere Sicherheitsebene. Sobald du sie aktiviert hast, wirst du bei jeder Anmeldung aufgefordert, einen zweiten Schritt durchzuführen, indem du ein einmaliges Passwort (2FA-Code) eingeben musst. Dashlane unterstützt TOTP-basierte Authentifizierungsapps wie like Google Authenticator, Authy, FreeOTP und WinAuth (für PC). Es dauerte nur ein paar Sekunden, um Dashlane mit Google Authenticator einzurichten.
Außerdem fand ich gut, dass Dashlane Hardwarekeys wie Vubikey, FIDO und WebAuthn unterstützt. Allerdings unterstützt Dashlane mittlerweile die U2F-Sicherheitskeys aufgrund von Sicherheitsproblemen nicht mehr. Ich konnte mich ganz einfach über Face ID und meinen Fingerabdruck in meiner Vault anmelden (sowohl auf Android als auch iPhone). Auf diese Weise musste ich nicht erst mein Master Passwort eingeben.
Sichere Kommunikation
Dashlane stellt dank HTTPS sicher, dass alle Übertragungen deiner Daten geschützt sind, indem es die Kommunikation zwischen deinem Gerät und seinem Server maskiert. HTTPS verschlüsselt Datenanfragen sowie den Traffic zwischen deinem Gerät und den Servern von Dashlane, womit die Datenübertragung vor Hackern geschützt ist. Außerdem nutzt Dashlane OpenSSL, um Kryptographiestandards für die Verschlüsselung von Internettraffic wie SSL und TLS umzusetzen. Damit ist jegliche Kommunikation zwischen deinem Gerät und den Servern von Dashlane geschützt.
Der Businesstarif von Dashlane hat außerdem noch ein paar weitere interessante Funktionen. Er unterstützt Single Sign On (SSO) für Unternehmenskunden mithilfe SAML 2.0 IDP. SSO bietet eine praktische Möglichkeit, sich anzumelden, ohne vorher sein Master Passwort eingeben zu müssen. Dashlane unterstützt auch die Kontowiederherstellung für seine Unternehmenskunden, womit Administratoren auf autorisierten Geräten auch dem Zurücksetzen deines Master Passworts zustimmen können.
Datenschutz – Datenverwaltung ohne Kenntnis
Die patentierte „Zero Knowledge“-Richtlinie von Dashlane garantiert, dass deine Daten nicht einmal den Mitarbeitern von Dashlane bekannt sind. Damit wird sichergestellt, dass dein Master Passwort und deine persönlichen Informationen in deiner Vault niemandem, außer dir, bekannt sind. Mir gefiel auch, dass Dashlane Sicherheitszertifikate hat, die bestätigen, dass es die branchenüblichen Verwaltungsprinzipien verwendet, um für Sicherheit zu sorgen.
Dashlane hält auch die DSGVO/CCPA und SOC 2 Type 2 ein. Die DSGVO/CCPA gibt den Rahmen vor, den Unternehmen wie Dashlane einhalten müssen, wenn es um deinen Datenschutz und das Teilen bzw. Verkaufen deiner Daten an Dritte geht. Außerdem muss Dashlane dich informieren, wenn deine personenbezogenen Daten gesammelt werden. Die SOC-2-Zertifizierung bestätigt, dass Dashlane die branchenüblichen Vorgänge zur Datenverwaltung einhält.
Merkmale
9.0Viele Funktionen für deine Passwortverwaltung
Dashlane bietet dir viele Funktionen, die eine nahtlose Passwortverwaltung ermöglichen. Damit konnte ich meine Passwörter nahtlos erstellen, importieren, speichern, automatisch ausfüllen lassen und teilen. Mir gefiel auch, dass es ein Tool hat, das das Dark Web überwacht, womit ich meine Vault nach gehackten Konten durchsuchen konnte. Auch wenn andere Premium-Passwortmanager wie Roboform oder Keeper ähnliche Funktionen haben, hebt sich Dashlane doch von der Konkurrenz ab, weil es ein VPN bietet, das deine Daten noch stärker schützt.
Sichere Vaults
Dashlane hat eine sichere Umgebung, in der sensible Informationen geschützt sind. Es hostet alle deine Daten sowie deine Vaults auf sicheren Servern und verschlüsselt deine Passwörter mit einer AES 256-Bit Verschlüsselung nach Militärstandard. Ich fand es sehr einfach, sensible Informationen zu erstellen und in meiner Vault zu speichern. In der Vault von Dashlane kannst du deine Passwörter, Notizen, Zahlungsinformationen (wie Kreditkarte- bzw. Kontonummern), Ausweisdokumente, Versicherungsnummern, Führerscheine, Reisepässe und Steuer-IDs sicher speichern. Du kannst aber auch persönliche Informationen wie Namen, E-Mails, Telefonnummern, Adressen, Webseiten und Unternehmensdetails (Name und Jobtitel) speichern.
Auch wenn Dashlane diese verschiedenen Datentypen in Kategorien aufteilt, war ich doch ein wenig enttäuscht, dass man keine Ordner anlegen kann. Dies hätte mir geholfen, meine Passwörter in eigenen Kategorien zu organisieren. Im Gegensatz zu Dashlane, kannst du mit 1Password mehrere Vaults anlegen – etwas, das ich auch gerne bei Dashlane gesehen hätte.
Passwortgenerator
Mit Dashlane konnte ich sichere Passwörter erstellen. Damit hast du die Möglichkeit, zufällige Passwörter mit 4 bis 40 Zeichen zu generieren. Diese Passwörter können aus einer Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen bestehen, womit sie noch sicherer werden.
Du kannst diese Passwörter in der mobilen App von Dashlane, der Erweiterung für deinen Browser, oder direkt auf der Webseite erstellen (kostenlos!). Mir gefiel der Passwortgenerator von Dashlane, da er dir auch einen Verlauf deiner erstellten Passwörter anzeigt. Damit erhältst du einfach einen Überblick über alle Passwörter, die du bereits erstellt hast. Allerdings musst du ein Passwort, das in der App generiert wurde, zuerst in deine Zwischenablage kopieren, bevor es gespeichert werden kann.
AutoFill und automatisches Speichern von Logins
Die AutoFill-Funktion von Dashlane ist sehr benutzerfreundlich. Sobald du die Browsererweiterung installiert hast, integriert es sich automatisch mit Login-Feldern und fordert dich auf, dich bei Seiten anzumelden, wenn du bereits Logins gespeichert hast. Eine andere großartige Eigenschaft von Dashlane ist, dass es eine automatische Speicherfunktion hat, mit der du deine neuen Login-Daten automatisch in Dashlane speichern kannst, sobald du sie in einem Login-Feld auf einer Webseite eingegeben hast.
Die AutoFill-Funktion von Dashlane funktioniert nahtlos. Damit konnte ich mich automatisch auf Webseiten anmelden, von denen ich bereits Login-Daten gespeichert habe. Ich konnte mich geschützt anmelden und hält infizierte Webseiten davon ab, Clickjacking zu verwenden, um Passwörter zu stehlen.
Passwortgesundheit
Die Funktion zur Passwortgesundheit von Dashlane macht es sehr einfach, die Sicherheit eines Passwortes zu kontrollieren. Damit kannst du nach schwachen, bereits verwendeten und kompromittierten Passwörtern in deiner Vault suchen. Es zeigt dir sogar eine Bewertung der allgemeinen Gesundheit an, damit du weißt, wie sicher alle deine Passwörter insgesamt sind.
Auch wenn andere Passwortmanager wie ebenfalls eine Funktion zur Passwortgesundheit haben, fand ich die Funktion von Dashlane doch am benutzerfreundlichsten. Das lag daran, dass ich gleich aufgefordert wurde, kompromittierte Passwörter zu ändern und ich im gleichen Schritt neue Passwörter erstellen konnte, um die schwachen zu ersetzen.
Automatisches Ändern von Passwörtern
Die Funktion zum automatischen Ändern von Passwörtern von Dashlane gefiel mir sehr. Damit kannst du deine Passwörter auf bestimmten Seiten mit nur einem Klick ändern. Ich habe es verwendet, um mein Netflix-Passwort zu ändern – das war bereits nach 30 Sekunden erledigt. Du kannst sogar mehrere Passwörter gleichzeitig ändern. Diese Funktion wird auf mehr als 200 Webseiten unterstützt, unter anderem von Netflix und Disney+.
Was mir aber am besten gefiel, war, dass es direkt mit den unterstützten Webseiten funktioniert. Das Passwort wird also nicht zuerst durch die Server von Dashlane geleitet, bevor es geändert wird. Damit ist der Vorgang deutlich sicherer, weil er Ende-zu-Ende ist.
Teilen von Passwörtern
Mit Dashlane ist es ganz einfach, Passwörter zu teilen. Man muss nur zum Login navigieren, nach unten scrollen und „teilen“ auswählen. Danach gibt man die E-Mail-Adresse der Person ein, mit der man das Konto teilen möchte. Allerdings muss der Empfänger ebenfalls ein Konto bei Dashlane besitzen, um das Passwort verwenden zu können.
Mit dem kostenlosen Tarif von Dashlane kannst du Logins mit bis zu 5 Personen teilen, im Premium- und Familientarif sogar mit einer unbegrenzten Anzahl. Wenn du dein Passwort teilst, kannst du Rechte einschränken, oder volle Zugriffsrechte vergeben. Wenn du die Rechte begrenzt, kann der Empfänger das Passwort nur verwenden – mit vollen Rechten kann er es auch selbst teilen, bearbeiten und sogar den Zugriff auf Passwörter beschränken.
Auch wenn es in Sekundenschnelle möglich ist, Passwörter zu teilen, gefiel mir nicht, dass man mit Dashlane nicht mehrere Passwörter gleichzeitig teilen kann – bei 1Password geht das beispielsweise. Du musst also jeden Login manuell teilen, was etwas zeitaufwändig sein könnte, wenn du Hunderte Passwörter teilen möchtest.
Überwachung des Dark Webs
Dashlane behält Datenleaks im Dark Web im Auge. Hacker verkaufen geklaute Passwörter meistens im Dark Web, womit die betroffenen Nutzer vielen Risiken ausgesetzt sind. Dashlane überwacht das Dark Web nach kompromittierten Passwörtern in deiner Vault und informiert dich über solche Passwörter. Es informiert dich aber nicht nur, wenn dein Passwort kompromittiert wurde, sondern fordert dich auch auf, die betroffenen Passwörter anschließend zu ändern.
Mir gefiel, dass mir Dashlane auch direkt die kompromittierte Seite angezeigt hat, über die meine Daten veröffentlicht wurden – und sogar das Datum des Leaks. Am besten gefiel mir aber, dass die Aufzeichnungen über Datenleaks auf den Servern von Dashlane gehostet werden. Das bedeutet, dass Dashlane deine Daten nicht an Dritte weiterleitet, wenn es nach kompromittierten Accounts sucht, wie andere Passwortmanager das häufig tun. Ich habe den Dark Web Scan selbst getestet und fand 11 Passwörter, die kompromittiert waren.
Das Tool zur Überwachung des Dark Webs von Dashlane wird laufend aktualisiert. Es werden jeden Tag ca. 1 Million neue Aufzeichnungen hinzugefügt, und insgesamt verfügt es bereits über 12 Milliarden Einträge. Diese aktualisierte Liste hat mich immer informiert, wenn es neue Datenleaks gab, sodass ich schnell die passenden Schritte unternehmen konnte, um mein Konto zu schützen.
VPN von Dashlane
Dashlane bietet dir auch einen VPN-Service. Es ist damit einer der einzigen Passwortmanager, die ebenfalls ein VPN anbieten. Ein Virtual Private Network (VPN) verschlüsselt deinen Internettraffic und schützt dich so vor neugierigen Blicken, womit deine Online-Privatsphäre deutlich gesteigert wird. Mit VPNs kannst du auch Inhalte aus deinem Heimatland streamen, wenn du im Urlaub bist. Das VPN von Dashlane gehört zu Hotspot Shield, einem schnellen und zuverlässigen VPN-Anbieter.
Nachdem man auf Dashlane Premium umsteigt, muss man nur in den VPN-Tab seines Dashboards navigieren, um das VPN von Dashlane einzurichten. Ich wurde aufgefordert, ein Konto bei Hotspot Shield zu erstellen und ein Passwort für dieses Konto zu generieren. Anschließend musste ich die Anwendung von Hotspot Shield auf meinen PC herunterladen, mich in dem VPN anmelden und konnte schon sicher im Internet surfen. Die Verwendung eines VPN zusammen mit einem Passwortmanager bietet dir eine zusätzliche Sicherheitsebene und mir gefiel, dass Dashlane einen allumfassenden Sicherheitsansatz verfolgt.
Die Funktionen von Dashlane erleichtern die Verwaltung von Passwörtern deutlich. Mir gefiel, wie benutzerfreundlich die Apps sind und dass ich damit Passwörter auf mehreren Geräten gleichzeitig erstellen und verwalten konnte. Leider unterstützen sie keine Desktop-Apps und das Emergency Access Feature mehr. Mit Emergency Access konnte man eine Person als Notfallkontakt festlegen. Somit konnte diese Person auf meine Daten zugreifen, selbst, wenn ich das nicht mehr könnte.
Einfache Verwendung
9.0Einfache Einrichtung
Die Einrichtung und erste Verwendung von Dashlane war sehr einfach. Während der Einrichtung wurde ich gebeten, die Browsererweiterung auf meinem Gerät zu installieren, damit ich mein Konto einrichten konnte. Dashlane hat keine Desktop-Apps, also konnte ich ausschließlich mobile Apps bzw. die Browsererweiterungen verwenden. Nachdem ich mein Konto angelegt hatte, habe ich meine Passwörter von Chrome importiert, was sehr einfach war.
Sobald ich angemeldet war, begrüßte mich eine benutzerfreundliche Oberfläche. Es gab Schnellbuttons zum Hinzufügen von Passwörtern, der Verwendung von AutoFill und dem Herunterladen der mobilen Apps. Die Navigation durch alle Funktionen und die generelle Verwendung des Passwortmanagers fiel mir sehr leicht.
Einrichtung der Web-App von Dashlane
- Besuche die Webseite von Dashlane.
- Klicke im Menü der Webseite auf „Dashlane herunterladen“.
- Sobald du zu dem Store deiner Browsererweiterungen weitergeleitet wirst, musst du nur auf „Herunterladen“ bzw. „Erweiterung hinzufügen“ klicken, um die Browsererweiterung zu installieren.
- Melde dich mit deiner E-Mail-Adresse an und vergib ein Master Passwort, um dein Konto zu erstellen und zu schützen.
- Gib den Bestätigungscode ein, der an deine E-Mail-Adresse gesendet wurde.
- Nun wirst du automatisch in der Onboarding-Seite von Dashlane angemeldet.
- Folge den Anweisungen auf der Onboarding-Seite, um mit der Verwendung von Dashlane zu beginnen.
Dashlane ist sowohl auf dem PC als auch mobil ganz einfach zu verwenden. Mit gefiel vor allem die Benutzererfahrung der Android- und iOS-Apps. Die Funktionen sind nett angerichtet und sehr benutzerfreundlich. Ich konnte problemlos die AutoFill-Funktion verwenden, um Login-Felder in Apps, die auf meinem Handy installiert sind, automatisch auszufüllen.
Geräte
Dashlane funktioniert nur auf mobilen Geräten und Webbrowsern. Es gab zwar Desktop-Apps für Windows und Mac, aber diese wurden schnell eingestellt. Dashlane bietet Erweiterungen für bekannte Browser wie Chrome, Firefox, Edge, Opera, Brave und Safari an. Die Browsererweiterung hat bei mir mit Microsoft Edge sehr gut funktioniert. Damit konnte ich alle meine Passwörter verwalten und sie auf verschiedenen Seiten verwenden.
Auch wenn Dashlane keine Desktop-Apps mehr anbietet, gibt es dennoch Apps für Android- und iOS-Geräte. Die mobile App ist sehr einfach zu verwenden und hat Tabs für alle Funktionen von Dashlane, wie den Passwortgenerator, AutoFill, Tool zum Testen der Passwortgesundheit, Überwachung des Dark Webs, einen Passwort Changer und ermöglicht das Teilen von Passwörtern.
Mir gefiel, dass die mobilen Apps auch einen biometrischen Login mit Face ID bzw. Fingerabdruck unterstützen. Damit konnte ich mich problemlos in meiner Vault anmelden, ohne mein Master Passwort eingeben zu müssen. Außerdem war auch die AutoFill-Funktion sehr benutzerfreundlich. Die App von Dashlane bat mich, die AutoFill-Funktion zu aktivieren und half mir bei der Navigation, um alle notwendigen Einstellungen auf meinem Handy vorzunehmen. Nachdem ich die Funktion aktiviert hatte, funktionierte sie gleich perfekt in den Apps und dem Browser meines iPhones, und alle Logins wurden automatisch ausgefüllt.
Helpdesk
8.0Der Kundenservice von Dashlane antwortet schnell und freundlich. Man kann sich via Live-Chat, E-Mail-Ticket, Social Media und die Wissensdatenbank an ihn wenden. Der Live-Chat hat in meinen Tests sehr schnell und professionell geantwortet. Man sollte aber wissen, dass er nur von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr EST erreichbar ist. Die Kundenservicemitarbeiter waren sehr hilfreich und haben professionell auf meine Fragen geantwortet.
Wenn du mit einem Mitarbeiter chatten möchtest, musst du nur in das Hilfe-Center von Dashlane navigieren und anschließend auf das Symbol „Kontakt“ klicken. Einmal konnte ein Kundenservicemitarbeiter meine Frage nicht sofort beantworten, hat dann aber für mich ein Ticket eingereicht, woraufhin ich nach weniger als 3 Stunden eine Antwort erhielt.
Der Kundenservice ist auch via E-Mail sehr gut zu erreichen, antwortet aber nicht ganz so schnell wie über den Live-Chat. Nachdem ich mein Ticket eingereicht hatte, erhielt ich eine automatische Antwort, die meine Frage noch einmal wiederholte und Links zu verschiedenen Artikeln der Wissensdatenbank enthielt. Mir gefiel sehr gut, dass innerhalb von weniger als 5 Minuten geantwortet wurde. Allerdings hat die Antworte meine Frage nicht genau beantwortet und nachdem ich noch einmal nachgefragt hatte, dauerte die Antwort ca. 20 Stunden.
Mir gefällt, dass der Kundenservice von Dashlane in Deutsch, Französisch, Spanisch und Englisch erreichbar ist. Damit erhalten auch Kunden aus anderen Ländern Hilfe in ihrer Muttersprache. Allerdings gibt es keinen Kundenservice via Telefon und auch kein Community Forum. Stattdessen verfügt Dashlane aber über ein offizielles Subreddit, in dem Mitarbeiter und sogar der CEO direkt auf Fragen antworten.
Wissensdatenbank
Dashlane hat auch eine umfassende Wissensdatenbank in seinem Hilfezentrum. Diese bietet dir sehr informative Artikel, Anleitungen zur Lösung von Problemen, FAQs, Tipps für dein Konto und deine Sicherheit sowie Einrichtungshinweise für verschiedenen Plattformen bzw. Browser. Eine Sache, die mir an der Wissensdatenbank von Dashlane besonders gefallen hat, ist der umfassende FAQ-Bereich. Diese FAQs beantworten sowohl einfache als auch kompliziertere Fragen zu Funktionen und erklären dir, wie du bestimmte Features aktivierst. Insgesamt gefiel mir sehr, wie detailliert die Wissensdatenbank ist.
Preis
7.0Dashlane kostet ein wenig mehr als andere Premium-Passwortmanager, aber dieser Aufpreis lohnt sich. Es bietet dir verschiedene Tarife: Privat, Familie, Unternehmen und Teams. Der Privattarif hat bis zu 3 Abonnements: Kostenlos, Premium und Familie. Mit dem kostenlosen Tarif kannst du bis zu 50 Passwörter speichern. Der erhältst Sicherheitsbenachrichtigungen, kannst den Passwortgenerator verwenden, siehst die Passwortgesundheit, kannst bis zu 5 Passwörter teilen, Webseiten automatisch ausfüllen lassen, aber nur ein Gerät synchronisieren.
Ich denke, der Premiumtarif hat das beste Preisleistungsverhältnis. Dieser bietet dir alle Funktionen des kostenlosen Tarifs und zusätzlich unbegrenzte Passwörter, sichere Notizen, 1 GB Speicher, 5 E-Mails für die Überwachung des Dark Webs, die Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl an Passwörtern zu teilen, VPN-Schutz, unbegrenzte Geräte und einen automatischen Passwort Changer. Auch der Familientarif unterstützt alle Funktionen des Premiumtarifs mit bis zu 6 Benutzerkonten und 5 E-Mails für jedes Konto, um das Dark Web zu überwachen. Das einzige Problem ist, dass es im Familientarif keinen zusätzlichen Speicher gibt, .
Dashlane bietet auch Tarife für Unternehmen an, die ihre sensiblen Daten verwalten wollen. Hier gibt es wieder zwei Tarife – Unternehmen und Teams. Beide Tarife unterstützen die Premiumfunktionen von Dashlane: Erweiterte Berichte, Datenschutzverwaltung, Sicherheits-Dashboard, Verzeichnis, SAML Provisioning und mehr.
Im Gegensatz zu vielen anderen Passwortmanagern, die jährlich bezahlt werden müssen, fand ich sehr erfreulich, dass man Dashlane monatlich bezahlt. Du kannst via Kredit-/Debitkarte (Mastercard, Visa, Discover, American Express) und PayPal zahlen.
Kostenlose Testversion für 30 Tage und 30-tägige Geld-Zurück-Garantie
Dashlane verfügt über eine kostenlose Testversion, mit der du das Programm für 30 Tage ohne Risiko ausprobieren kannst. Allerdings ist in dieser Testversion das VPN nicht enthalten. Wenn du auf den Premiumtarif umsteigst, hast du aber die Möglichkeit, die 30-tägige Geld-Zurück-Garantie zu nutzen. Ich war sehr überrascht, dass Dashlane sowohl eine kostenlose Testversion als auch eine Geld-Zurück-Garantie anbietet. Die meisten Passwortmanager bieten nur eins von beidem an.
Unter dem Strich
Dashlane ist einer der besten Passwortmanager. Es verwendet seine patentierte „Zero Knowledge“-Sicherheitsarchitektur, um zu garantieren, dass alle deine Passwörter mit starken Verschlüsselungskeys geschützt sind. Mir gefielen die Verwaltungsfunktionen von Dashlane für die Erstellung, Verwendung und das Teilen von Passwörtern. Außerdem hat mich die zusätzliche Sicherheit des VPN sehr beeindruckt.
Dashlane ist besser als viele andere Passwortmanager, weil es einzigartige Funktionen wie ein VPN und einen automatischen Passwort Changer hat – dadurch ist es aber auch ein wenig teurer als die Konkurrenz. Aber dennoch gefiel mir vor allem, wie leicht ich meine Passwörter mit dem Passwort Changer ändern konnte – mit nur einem Klick. Ich fand alle Versionen für Web, Android und iOS sehr intuitiv. Allerdings fand ich schade, dass Dashlane keine Desktop-Apps mehr anbietet.
FAQs zu Dashlane
Ist Dashlane gut?
Ja. Dashlane ist ein guter Passwortmanager, der dir viele einzigartige Funktionen bietet. Damit hast du eine sichere Möglichkeit, Passwörter und persönliche Informationen sicher zu speichern, zu erstellen, zu verwenden und zu teilen. Die Funktion zur Überwachung des Dark Webs funktioniert erstklassig und durchsucht eine Datenbank mit 12 Milliarden Einträgen und informiert dich, sobald ein Leck gefunden wurde.
Mir gefiel auch, wie einfach ich sichere Passwörter erstellen konnte. Der Passwortverlauf, der alle Passwörter protokolliert, die ich erstellt habe, hat mich auch sehr beeindruckt, da nicht viele Passwortmanager eine solche Funktion anbieten. Insgesamt war Dashlane eines der besten Tools für die Verwaltung meiner Passwörter.
Kann ich Dashlane kostenlos verwenden?
Ja. Dashlane bietet auch einen kostenlosen Tarif an, mit dem du bis zu 50 Passwörter in deiner Vault speichern kannst. Mit ihm kannst du sichere Passwörter anlegen, Webseiten automatisch ausfüllen lassen, die Passwortgesundheit prüfen und Passwörter mit bis zu 5 anderen Nutzern teilen. Auch wenn diese Version etwas limitiert ist, bietet sie doch die wichtigsten Funktionen zur Passwortverwaltung.
Um die Premium-Funktionen zu testen, bietet Dashlane auch eine kostenlose Testversion für 30 Tage an, mit der du unbegrenzt Passwörter erstellen und teilen, das Dark Web überwachen und noch vieles mehr kannst. Allerdings enthält es nicht das VPN. Wenn du wirklich alle Funktionen vollkommen kostenlos ausprobieren möchtest, kannst du Dashlane im Rahmen seiner 30-tägigen Geld-Zurück-Garantie ausprobieren und dein Geld zurückverlangen, wenn du mit dem Service nicht zufrieden sein solltest.
Ist Dashlane wirklich sicher?
Dashlane ist sehr sicher. Es hat meine Daten mit einer AES 256-Bit Verschlüsselung geschützt, womit sichergestellt wurde, dass Hacker und Internetkriminelle meine Passwörter nicht stehlen konnten. Mir gefiel auch, dass Dashlane SOC 2 Type 2 zertifiziert ist, was bedeutet, dass es branchenübliche Vorgänge zur Verwaltung meiner Passwörter nutzt, um so sicherzugehen, dass meine Vault geschützt ist.
Mit seinen umfassenden Verschlüsselungsprotokollen und seiner patentierten „Zero Knowledge“-Sicherheitsarchitektur konnte ich ganz beruhigt sein, da ich wusste, dass niemand außer mir auf meine Daten zugreifen konnte (nicht einmal die Mitarbeiter von Dashlane)
Ist Dashlane sein Geld wert?
Ja. Auch wenn Dashlane ein wenig teurer als die Konkurrenz ist, bietet es viele einzigartige Funktionen, die diesen Preis rechtfertigen. Abgesehen von den normalen Funktionen wie dem Passwortgenerator, dem Tool zum Prüfen der Passwortgesundheit und der Überwachung des Dark Webs bietet Dashlane noch weitere Funktionen.
Am meisten gefiel mir hier der Passwort Changer, mit dem ich meine Passwörter auf unterstützten Webseiten direkt über das Dashboard in Dashlane ändern konnte. Mir gefiel auch, dass das VPN noch eine zusätzliche Sicherheitsebene für meinen gesamten Internettraffic bietet.