50 Frauen in der Technologiebranche, die jeder Mann kennen sollte
Die Technologiebranche ist ein vorwiegend von Männern dominierter Wirtschaftszweig. Wahrscheinlich hast du schon von berühmten Riesen der Technikwelt wie Bill Gates, Jeff Bezos oder Mark Zuckerberg gehört. Die mindestens genauso erfolgreichen und inspirierenden weiblichen Technik-Gurus kennst du dagegen vielleicht noch nicht. Studien haben gezeigt, dass fast 80% der Studenten keine einzige berühmte Frau nennen können, die in der Technologiebranche arbeitet. Um dieses Problem zu lösen, haben wir eine Liste der 50 wichtigsten Frauen in der Technologiebranche zusammengestellt, die du kennen solltest!
Trotz der bedeutenden Beiträge, die Frauen in der Technologiebranche leisten — selbst bei Technologie-Giganten wie Google, Facebook und Apple — machen Frauen dort weniger als 30 % aller Beschäftigten aus. Obwohl Teams aus Männern und Frauen für innovative Technologien wie das Smartphone oder Computerspiele verantwortlich sind, besetzen Frauen nur magere 25% der verfügbaren Führungspositionen.
Allein im Bereich der Informatik wird ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis erst etwa im Jahr 2100 erwartet. Aber warum 80 Jahre warten?
Diese Liste ist nur ein kleiner Auszug der Pionierinnen, Visionärinnen und Gründerinnen, die die Welt der Technologie im Sturm erobern. Sie sind der lebende Beweis dafür, dass mit genügend Ausdauer und Durchhaltevermögen jeder — unabhängig vom Geschlecht — in der Technologiebranche erfolgreich sein kann.
Übersicht: 50 Frauen in der Technologiebranche, die jeder Mann kennen sollte
- Christine Spiten — Ingenieurin und Mitgründerin von Blueye Robotics
- Melanie Perkins —CEO und Mitgründerin von Canva
- Marissa Mayer — IT Executive und Mitgründerin von Lumi Labs
- Charity Wanjiku — Mitgründerin von Strauss Energy Ltd
- Pauline van Dongen — Tech Fashion Designerin beim Pauline van Dongen Studio
- Anita Schøll Brede — CEO und Mitgründerin von Iris.AI
- Patricia Scanlon — CEO und Mitgründerin von SoapBox Labs
- Helena Samsioe — CEO und Gründerin von GLOBHE Drones
- Tammarrian Rogers — Director of Engineering bei Snap Inc.
- Tal Rabin — Head of Cryptography Research Group bei IBMs Thomas J. Watson Research Center
- Maru Nihoniho — Gründerin und Geschäftsführerin von Metia Interactive
- Funke Opeke — CEO und Gründerin der MainOne Cable Company
- Neha Narkhede — Mitgründerin von Confluent
- Katie Moussouris — CEO und Gründerin von Luta Security
- Komal Mangtani — Senior Director and Head of Engineering and Business Intelligence bei Uber
- Jean Liu — Präsidentin von Didi Chuxing
- Carol Shaw — Erste weibliche Spieldesignerin und Programmiererin
- Megan Smith — CEO von shift7, Gründerin von TechHire
- Leanne Kemp — Gründerin und CEO von Everledger
- Christy Wyatt — CEO von Absolute
- Marita Cheng — CEO und Gründerin von Aubot
- Susan Wojcicki — CEO von YouTube
- Jules Coleman — Mitgründerin und Eigentümerin von Resi
- Jade le Maitre — Technical Director und Mitgründerin von Hease Robotics
- Karen Dolva — CEO und Mitgründerin von No Isolation
- Eileen Burbidge — Mitgründerin von Passion Capital
- Elina Berglund — CEO und Mitgründerin von Natural Cycles
- Ginni Rometty — Vorsitzende, Präsidentin und CEO bei IBM
- Ursula Burns — CEO von VEON, Senior Advisor bei Teneo und Non-Executive Director von Diageo
- Angela Ahrendts — Senior Vice President bei Apple
- Meg Whitman — CEO von Quibi, Vorstandsmitglied bei Dropbox
- Safra Catz — CEO der Oracle Corporation
- Anne Wojcicki — CEO und Mitgründerin von 23andme
- Whitney Wolfe Herd — Gründerin und CEO von Bumble
- Julia Hartz — CEO von Eventbrite
- Stacy Brown-Philpot — CEO von TaskRabbit, Vorstandsmitglied bei HP Inc. und Nordstrom
- Kathryn Parsons — Mitgründerin und Co-CEO von Decoded
- Sheryl Sandberg — COO von Facebook
- Jackie Hunter — CEO von BenevolentBio
- Amy Hood — CFO von Microsoft
- Hooi Ling Tan — Mitgründerin und COO von Grab
- Lucy Peng — Mitgründerin von Alibaba
- Lexi Reese — COO von Gusto
- Sara Klemens — COO bei Twitch
- Francoise Brougher — COO bei Pinterest
- Lisa Su — CEO von Advanced Micro Devices (AMD)
- Brie Code — CEO und Creative Director bei TRU LUV
- Stephanie Harvey — Spielentwicklerin bei Ubisoft
- Belinda Johnson — Ehemalige COO bei Airbnb
- Ruth Porat — CFO und SVP von Alphabet
Die Top 50 Frauen in der Technologiebranche, die du kennen solltest
1. Christine Spiten — Ingenieurin und Mitgründerin von Blueye Robotics
Als Mitgründerin von Blueye Robotics beaufsichtigt Christine Spiten das Design, die Entwicklung und den Verkauf von telefongesteuerten Unterwasserdrohnen. Die Roboter von Blueye sind dafür ausgelegt, 150 Meter tief in den Ozean zu tauchen, mit dem Ziel, unser Wissen um die Schönheit der Unterwasserwelt und die Gefahren, denen das Leben im Meer ausgesetzt ist, zu erweitern. Spiten möchte ihr Produkt sowohl als Forschungsinstrument einsetzen als auch als Mittel, um die Öffentlichkeit über die Auswirkungen der globalen Erwärmung zu informieren.
2. Melanie Perkins — CEO und Mitgründerin von Canva
Melanie Perkins ist eine der jüngsten weiblichen CEOs der Welt. Im Alter von nur 22 Jahren begann sie, ihr eigenes Technologie-Startup-Unternehmen Canva zu führen. Die beliebte, kostenlos nutzbare Online-Design-Plattform basiert auf derselben Technologie wie Fusion Books, das Perkins entwickelt hatte, um ihren Klassenkameraden bei der Gestaltung ihrer Jahrbücher zu helfen. Aufgrund des unkomplizierten Stils und der Benutzerfreundlichkeit wird Canva heute weltweit sowohl für gewerbliche als auch für private Designs verwendet. Der Unternehmenswert wird derzeit auf über 1 Milliarde Dollar geschätzt.
3. Marissa Mayer — IT Executive und Mitgründerin von Lumi Labs
Marissa Mayer ist Spezialistin für künstliche Intelligenz, IT-Managerin und Mitgründerin von Lumi Labs. Zu ihren größten Errungenschaften gehören die Konzeption des Layouts von Googles populärer Such-Homepage und das eindrucksvolle Wachstum von Yahoo! Als Yahoo! 2017 verkauft wurde, gründete Mayer ihr eigenes Unternehmen mit dem Namen Lumi Labs. Marissa Mayer besitzt mehrere Patente in ihrem Namen in den Bereichen KI und Interface-Design. Darüber tauchte sie auch in der „40 under 40“-Liste von Forbes auf.
4. Charity Wanjiku — CEO & Mitgründerin von Strauss Energy Ltd.
Charity Wanjiku ist eine führende Persönlichkeit in der Branche der erneuerbaren Energien in Afrika. Mit dem Ziel, die Energiearmut in Kenia zu reduzieren, entwickelte sie ein innovatives Solarenergiesystem, das Solarzellen mit traditionellen Bedachungsmaterialien kombiniert. Die Stima-Dachziegel sind mit einem Zähler ausgestattet, der den Energieverbrauch misst und ungenutzte Energie wieder in das nationale Stromnetz einspeist. Ihre Dachziegel garantieren, dass es keine Stromausfälle gibt und senken die Rechnungen für Hausbesitzer. Wanjikus innovative Idee zielt darauf ab, die kenianische Energiearmut in ländlichen Gebieten bis 2030 vollständig zu bekämpfen.
5. Pauline Van Dongen — Gründerin und Creative Director beim Pauline van Dongen Studio
Pauline van Dongen, die im Alter von nur 24 Jahren ihr eigenes Atelier eröffnete, ist eine sehr ungewöhnliche Modedesignerin. Alle ihre Projekte sind mit tragbarer Technik ausgestattet. Zu ihren beliebtesten Designs gehören Strickjacken, die die Bewegungen älterer Menschen messen, Oberteile, die die Körperhaltung korrigieren, und eine Jacke, die bei Berührung den Rücken des Trägers streichelt. Mit ihrer Idee will Pauline zeigen, dass man Technik z zu etwas Natürlichem machen und zu einem Teil des täglichen Lebens machen kann.
6. Anita Schjøll Brede — CEO und Mitgründerin von Iris.AI
Anita Schjøll Brede gründete ihre Firma Iris.AI als erstes KI-Suchwerkzeug zur Verbesserung der Organisation und Produktivität in der Forschung. Das Startup entstand, als Brede feststellte, dass mangels erschwinglicher und effizienter Suchmethoden Forschungsteams etwa drei Wochen damit verbringen, eine Literaturliste zu erstellen. Iris.AI wurde so konzipiert, dass sie wie ein menschliches Gehirn funktioniert, extrahiert Schlüsselwörter und analysiert die Worthäufigkeit in wissenschaftlichen Arbeiten. Aufgrund seines Algorithmus ist 90% schneller als jede andere Recherchemethode beim Durchsuchen von veröffentlichten Arbeiten. Iris.AI wird heute weltweit als Online-Recherchewerkzeug eingesetzt.
7. Patricia Scanlon — CEO und Mitgründerin von SoapBox Labs
Patricia Scanlon arbeitet seit 20 Jahren im Bereich Spracherkennung und KI. 2013 rief sie SoapBox Labs ins Leben, um KI-Stimmen- und Spracherkennungs-Apps zu entwickeln, die Kindern das Lernen von Sprachen erleichtern sollen. Ihre Idee ergab sich aus der Feststellung, dass es einen Mangel an KI-Produkten gab, die auf die jüngste Generation zugeschnitten sind. SoapBox Labs haben zurzeit über 25.000 verschiedene Kinderstimmen in ihrer Datenbank und jedes seiner Geräte kann sich an die Bedürfnisse eines bestimmten Kindes anpassen.
8. Helena Samsioe — CEO und Gründerin von GLOBHE Drones
Aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrungen im Katastrophenschutz erkannte Helena Samsioe, dass Technologie und Drohnen eingesetzt werden können, um Menschen zu helfen, die gefährlichen Lebensbedingungen ausgesetzt sind. Im Jahr 2015 gründete sie GLOBHE — ein humanitäres Drohnen-Dienstleistungsunternehmen. Das Startup verwendet Drohnen zur Analyse und zum Austausch von Karten zwischen seinen Nutzern auf der ganzen Welt, um Katastrophen zu verhindern und schneller auf diese reagieren zu können. Neben der Erstellung von Aufnahmen von Naturkatastrophen aus der Vogelperspektive setzt GLOBHE Drohnen ein, um Bedürftige mit Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln zu versorgen.
9. Tammarrian Rogers — Director of Engineering bei Snap Inc.
Tammarrian Rogers verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von sowohl Hardware als auch Software. Derzeit ist sie als Head of Engineering bei Snap Inc. für das Design und die Verbesserung der Codequalität zuständig. Derzeit überwacht sie als Head of Engineering bei Snap Inc. die Entwicklung und Verbesserung der Codequalität. Als eine der ersten schwarzen Mitarbeiterinnen bei Technologie-Giganten wie Microsoft und Apple hat sie den Weg für viele andere Women of Color in der Industrie geebnet.
10. Tal Rabin — Head of Cryptography Research Group bei IBM
Als Ingenieurin gehört Tal Rabin laut Business Insider zu den 22 einflussreichsten weiblichen Technikspezialistinnen der Welt. Sie ist verantwortlich für die Entwicklung der effizientesten und sichersten Verschlüsselungsalgorithmen, die auf der ganzen Welt verwendet werden. Ihr Ziel ist es, Online-Kommunikation für alle sicherer zu machen. Im Laufe ihres Lebens hat sie an über 100 wissenschaftlichen Arbeiten mitgewirkt, mit dem Ziel, Verschlüsselung und Cybersicherheit für die breite Öffentlichkeit zugänglicher zu machen.
11. Maru Nihoniho — Gründerin und Geschäftsführerin von Metia Interactive
Videospiele können einem höheren Ziel dienen als nur der Unterhaltung, und dies war der Hauptgrund für die Gründung von Maru Nihonihos Startup Metia Interactive. Das Unternehmen entwirft und entwickelt kostenlose Online-Spiele, die sich an junge Menschen mit psychischen Erkrankungen richten. Die beliebteste Kreation des Unternehmens, Sparx, hilft Teenagern bei der Bewältigung von Depressionen und Angstzuständen durch Spielen. Dabei basiert der Spielablauf auf simplen Aufgaben der kognitiven Verhaltenstherapie. Aufgrund der Bedeutung und der Wirkung von Sparx wurde Maru Nihoniho bei den Xbox 2017 MCV Pacific Women in Games Awards als Innovatorin des Jahres ausgezeichnet.
12. Funke Opeke — CEO der MainOne Cable Company, Gründerin von Main Street Technologies
Funke Opeke ist eine Elektroingenieurin mit über 20 Jahren Berufserfahrung in der US-Telekommunikationsbranche. Als das Internet begann, die Welt zu erobern, zog sie zurück nach Nigeria und bemerkte sehr schnell, wie schlecht die örtliche Internetanbindung ausgebaut war. Sie gründete MainOne mit dem Ziel, das Land und den Rest des Kontinents ins Internet zu bringen. Nachdem sie Mittel in Höhe von 240 Millionen Dollar gesammelt hatte, verlegte sie mit ihrem Unternehmen erfolgreich über 7.000 km hochkapazitives Unterwasser-Internetkabel. Durch das anschließende Wachstum von Online-Banking, Einzelhandels-Websites und Online-Buchungsdiensten kurbelte ihre Arbeit die afrikanische Wirtschaft kräftig an.
13. Neha Narkhede — Mitgründerin von Confluent
Neha Narkhede, die in einem indischen Vorort aufwuchs, musste besonders hart arbeiten, um in der Technologiebranche Fuß zu fassen. Ihre Beharrlichkeit und Entschlossenheit brachten sie schließlich dazu, als Mitgründerin das heute populärste Unternehmen für Streaming-Datentechnologie, Confluent, ins Leben zu rufen. Der Schwerpunkt der Website liegt auf der Verwaltung umfangreicher Echtzeitdaten unter Verwendung von Apache Kafka — einer von Narkhede entwickelten Software zur Verarbeitung von Datenströmen. Die Software wurde inzwischen als Open Source veröffentlicht, sodass auch andere Plattformen den Code von Narkhede nutzen und verbessern können. Confluent ist heute ein 2,5 Milliarden Dollar-Unternehmen mit Kunden wie Netflix und Lyft.
14. Katie Moussouris — Gründerin und CEO von Luta Security
Katie Moussouris, autodidaktische Softwareentwicklerin und Cybersicherheitsexpertin, war eine der ersten Frauen, die sich auf die Entwicklung von Bug-Bounty-Programmen konzentrierte. Bei Luta Security berät sie Unternehmen und Regierungen in Fragen der Online-Sicherheit und der Aufdeckung von Schwachstellen. Nachdem sie ihre Bug-Bounty-Programme bei Microsoft eingeführt hatte, wurde das US-Verteidigungsministerium auf sie aufmerksam, wo sie anschließend „Hack the Pentagon“- und „Hack the Airforce“-Programme für Hacker entwickelte. Moussouris ist außerdem eine engagierte öffentliche Rednerin, die sich für bessere Internetsicherheit auf der ganzen Welt einsetzt.
15. Komal Mangtani — Senior Director und Head of Engineering and Business Intelligence bei UBER
Als Head of Engineering bei Uber hat Komal Mangtani dazu beigetragen, dass das Unternehmen auf 5,5 Millionen monatliche Nutzer und einen Jahresumsatz von 11,3 Milliarden US-Dollar gewachsen ist. Während ihrer ersten vier Jahre bei Uber baute sie mehrere lernfähige Geschäftscomputer, die den Zahlungsprozess, die Steuersysteme und die Betrugserkennung verbesserten. Neben ihrem eigentlichen Tätigkeitsbereich hat sich Mangtani dafür eingesetzt, das Geschlechtergefälle in der Branche abzubauen, indem sie dafür gesorgt hat, dass Uber eine Vielzahl von Positionen für alle anbietet, unabhängig von ihrem Geschlecht oder kulturellen Hintergrund. Darüber hinaus ist sie Mitglied des Vorstands von Women Who Code und hat 1,2 Milliarden Dollar an Girls Who Code gespendet, um die Diversität in der Informatik zu erhöhen.
16. Jean Liu — Präsidentin von Didi Chuxing
Als Frau in China die Karriereleiter hinaufzuklettern, ist nicht einfach, aber Jean Liu hat sich durchgesetzt. Nach ihrem Erfolg bei Goldman Sachs wurde sie Präsidentin von Didi Chuxing, der größten mobilen Personentransport-Plattform Chinas. Die Transport-App von Didi Chuxing, DiDi, bedient derzeit über 400 Millionen Nutzer in 400 Städten. Bestärkt durch den Erfolg der App in China arbeitet Liu nun daran, das Unternehmen auszubauen und das Wachstum in Mexiko und Südamerika voranzutreiben.
17. Carol Shaw — Erste weibliche Spieldesignerin und -entwicklerin
Carol Shaw, die als erste professionelle Videospieldesignerin gilt, ist eine legendäre Spieleentwicklerin. Sie hat einige der beliebtesten Retro-Spiele auf dem Atari 2600 konzipiert, darunter Spiele wie 3D Tic-Tac-Toe, Video Checkers und River Raid — das als eines der Atari-Meisterwerke gilt. Shaw wurde schnell zu einem wichtigen Bestandteil von Atari, insbesondere bei den schwierigsten Programmieraufgaben. Auch wenn Shaw vor fast 20 Jahren in den Ruhestand ging, ist sie nach wie vor ein wichtiger Teil der Gaming-Branche und wurde kürzlich bei den Game Awards mit dem Industry Icon Award 2017 ausgezeichnet.
18. Megan Smith — CEO von shift7
Megan Smith ist eine preisgekrönte Ingenieurin, der wir es zu verdanken haben, dass das Internet der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Während sie unter Barack Obama als erster weiblicher Chief Technology Officer der USA diente, half sie dem ehemaligen Präsidenten, die Bedeutung von Online-Daten und die Notwendigkeit ständiger Innovation zu verstehen. Während ihrer Zeit in der Regierung öffnete Smith mehr als 200.000 allgemein zugängliche Datensätze, wie Wetter und Karten, und machte diese online verfügbar. Ferner konzentrierte sie sich darauf, die Technologiebranche durch verschiedene Initiativen, einschließlich des Regierungsprogramms TechHire, interessant und zugänglich zu machen.
19. Leanne Kemp — Gründerin und CEO von Everledger
Everledger ist ein Startup-Unternehmen, das von einer autodidaktischen Ingenieurin, Leanne Kemp, gegründet wurde und von ihr aktuell auch geleitet wird. Zusammen mit ihrem Team von Everledger möchte sie die Transparenz innerhalb der Wertgegenstandbranche erhöhen. Kemp entwickelte eine Reihe von Technologien wie Blockchain, Radiofrequenz-Identifikation (RFID) und Datenmatrix-Codierung, die von Aktionären und Industriepartnern verwendet werden, um den Weg der Diamanten von den Minen bis zu den Fachhändlern zu verfolgen. Zur Bekämpfung der Geldwäsche und Betrug im Allgemeinen will sie nun ihr Geschäft auf die Verifikation von Wein, Edelsteinen und Metallen ausweiten.
20. Christy Wyatt — CEO von Absolute
Absolute Software Corporation entwickelt und vertreibt Computersoftware zur Überwachung und Verfolgung von Computern weltweit. Das Programm, das von CEO Christy Wyatt entwickelt wurde, ist derzeit auf mehr als einer halben Milliarde verschiedener Geräte in über 12.000 Unternehmen weltweit installiert. Dank dieser Software waren zahlreiche Unternehmen in der Lage, verlorene oder gestohlene Laptops zu finden und wiederzubeschaffen. Jetzt lenkt Wyatt ihr Unternehmen bei der Verlagerung des Schwerpunkts von einem einfachen „Track-and-Trace“-Anbieter für technische Sicherheit zu einem führenden Anbieter im Bereich der Online-Sicherheit.
21. Marita Cheng — CEO und Gründerin von Aubot
Marita Cheng vereint ihr Interesse an der Robotik mit dem starken Wunsch, hilfsbedürftigen Menschen zu helfen. Mit ihrem Team bei Aubot entwarf und vermarktete sie einen Telepräsenzroboter namens Teleport, um die virtuelle Präsenz einer Person an einem gewünschten Ort zu ermöglichen. Mit Teleport können Kinder in Krankenhäusern Schulen besuchen, Menschen mit Behinderungen können weiterhin berufliche Aufgaben wahrnehmen, und Verwandte und Freiwillige können ältere Menschen betreuen und mit ihnen Kontakte knüpfen. Neben der Leitung von Aubot war Cheng Mitgründerin von Aipoly, einer Smartphone-App, die Objekte in Echtzeit erkennen und Sehgeschädigte über diese informieren kann.
22. Susan Wojcicki — CEO von YouTube
Susan Wojcicki ist vielleicht einer der größten Namen in der heutigen Technologiebranche. Ihre Karriere begann bei Google, wo sie AdSense ins Leben rief und dem Unternehmen den ersten großen finanziellen Erfolg bescherte. Sie ist außerdem der Grund dafür, dass sich das ikonische Logo von Google an Feiertagen und besonderen Ereignissen ändert. Angespornt durch ihren Erfolg überredete sie ihre Kollegen dazu, YouTube zu übernehmen, welches damals nur eine kleine, aber vielversprechende Website war. Als CEO der Online-Videoplattform leitete sie die Entwicklung und Einführung von YouTube Gaming, YouTubeTV und YouTube Music. Wojcicki ist seit 2014 für die Plattform verantwortlich.
23. Jules Coleman — Mitgründerin von Resi
Jules Coleman hatte die Idee für ihr Unternehmen, als sie online nach einem neuen Hausrenovierungsprojekt suchte. Nachdem sie immer frustrierter darüber wurde, wie schwierig es war, das Potenzial eines Gebäudes anhand einiger Bilder einzuschätzen, identifizierte sie eine Marktlücke für Investoren wie sie selbst. Trotz ihrer fehlenden Programmierkenntnisse brachte sie Resi erfolgreich auf den Markt — die erste Website, die es ihren Nutzern ermöglicht, ein Haus online zu gestalten. Der Erfolg von Resi.com brachte ihr mehrere Technologie-Auszeichnungen sowie den Titel „Internet-Hero“ ein.
24. Jade le Maitre — Technical Director und Mitgründerin von Hease Robotics
Durch ihr Forschungsprojekt zur Mensch-Roboter-Interaktion entdeckte Jade le Maitre ihre Leidenschaft im Bereich der Wissenschaftskommunikation. Hease Robotics wurde gegründet, um mit der Entwicklung und Bereitstellung von autonomen Robotern für den Kundenservice die Arbeitseffizienz zu steigern. Das Unternehmen liefert derzeit Roboter an Geschäfte, Flughäfen, Büros und Museen in Frankreich. Zu den bekanntesten Kunden von Maitre gehören Total (ein Mineralölkonzern) und Leclerc. Vor kurzem hat Le Maitre neben ihrem Unternehmen eine Website, Lyon-Is-AI, eingerichtet, um Robotern und KI ein positiveres Image zu verleihen.
25. Karen Dolva — CEO und Mitgründerin von No Isolation
Karen Dolva ist der lebende Beweis dafür, dass man nicht viel Erfahrung haben muss, um ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen. Unmittelbar nach ihrem Abschluss als Expertin für UX-Design gründete sie No Isolation. Mit dem Bestreben, die allgemeine soziale Isolation zu verringern, arbeitet sie an der Entwicklung „warmer“ Technologie für alle, die Schwierigkeiten haben, mit ihren Mitmenschen in Kontakt zu bleiben. Dolva entwarf und baute einen Telepräsenzroboter namens AV1, der in Krankenhäusern und Heimen für Kinder mit Langzeiterkrankungen eingesetzt wird. Darüber hinaus ist sie die Erfinderin von KOMP — einem Ein-Knopf-Bildschirm für ältere Menschen, der es ihnen ermöglicht, online an gesellschaftlichen Ereignissen teilzunehmen.
26. Eileen Burbidge — Mitgründerin von Passion Capital
Eileen Burbidge, die Königin des britischen Risikokapitals (so vom Fortune Magazine beschrieben), steht hinter dem Erfolg vieler kleiner und mittlerer Unternehmen, darunter Monzo Bank und Butternut Box. Dank ihrer umfangreichen Erfahrung in hohen Positionen bei Skype, Sun, Apple und Yahoo! war sie in der Lage, das Potenzial zahlreicher Startup-Unternehmen zu erkennen. Bei Passion Capital investiert sie sorgfältig in vielversprechende Unternehmen und betreut deren Wachstum. Darüber hinaus ist sie Vorsitzende von Tech City UK für das Amt des Bürgermeisters von London.
27. Elina Berglund — CEO und Mitgründerin von Natural Cycles
Elina Berglund begann ihre Karriere ursprünglich als Partikelphysikerin. Auf der Suche nach einer guten und natürlichen Form der Verhütung entdeckte sie jedoch eine große Marktlücke. Angetrieben von ihrer Beobachtung schrieb sie einen Algorithmus, der auf ihrem eigenen Menstruationszyklus basiert, und schuf eine App namens Natural Cycles. Die App ermittelt das Fruchtbarkeitsfenster der Benutzerin lediglich anhand täglicher Körpertemperaturmessungen. Die App zählt aktuell fast eine Million Downloads im Google Play Store und wird immer beliebter.
28. Ginni Rometty — Vorsitzende, Präsidentin und CEO von IBM
Ginni Rometty hat viel Zeit damit verbracht, die Karriereleiter bei IBM zu erklimmen. Sie arbeitet seit 1981 für den Technologieriesen und ist heute Vorsitzende, Präsidentin und CEO und für den Großteil des Wachstums des Unternehmens verantwortlich. Rometty führte IBM durch eine Reihe großer Veränderungen, einschließlich des Übergangs in ein Datenunternehmen, und revolutionierte Cybersicherheit, Quantentechnologie und KI. Ihre erfolgreicher Versuch im Jahr 2018 Red Hat zu kaufen, machte IBM zu einem der führenden Unternehmen in der Cloud-Computing-Branche. Neben ihren technologischen Errungenschaften hat Rometty auch die Unternehmenskultur neu gestaltet, indem sie „No-collar“-Positionen für Personen ohne technischen Hochschulabschluss einführte.
29. Ursula Burns — CEO von VEON, Senior Advisor bei Teneo und Non-Executive Director von Diageo
In den 1980er Jahren, als Ursula Burns als technische Mitarbeiterin begann, gab es in diesem Bereich nicht viele Möglichkeiten für eine Woman of Color. Unwillig aufzugeben, machte sie es sich zum Ziel, bei Xerox die Karriereleiter zu erklimmen. Im Jahr 2009 wurde sie die erste afroamerikanische weibliche CEO des führenden Dokumentenmanagement-Unternehmens. Als Anerkennung ihres umfangreichen Wissens und ihrer Erfahrung wurde Burns im selben Jahr gebeten, das nationale MINT-Programm im Weißen Haus zu leiten. Sie blieb 7 Jahre lang in dieser Position. Neben ihrer erfolgreichen Karriere ist sie zu einem wichtigen Symbol für andere Women of Color innerhalb und außerhalb der Technologiebranche geworden.
30. Angela Ahrendts — Senior Vice President von Apple
Die Leute neigen dazu, Apple mit dem Namen Steve Jobs in Verbindung zu bringen, jedoch verdankt das Unternehmen einen Großteil seines Erfolgs Angela Ahrendts. Trotz ihres anfänglichen Desinteresses an der Technologiebranche übernahm Ahrendts schnell die Aufgabe, das Einkaufserlebnis der Kunden des Telefonriesens zu verbessern, um dem Kunden ein Gefühl von Luxus zu vermitteln. Sie war es, die die hochwertig aussehenden Apple Stores entworfen hat, die wir heute besuchen können. Im Jahr 2019 kündigte Ahrendts an, dass sie Apple verlassen werde, um sich neuen Herausforderungen im Leben zu stellen. Bis heute ist sie die einzige Frau in einer so hohen Position im Unternehmen.
31. Meg Whitman — CEO von Quibi
Meg Whitman machte einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und wurde in der Technologiebranche schnell bekannt. Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie bei verschiedenen großen Technologieunternehmen, ist aber vor allem für ihre Führungsrolle bei der Spaltung von Hewlett-Packard in zwei separate Firmen sowie für das Wachstum von eBay zu einem Vertriebsunternehmen mit einem Wert von über 8 Milliarden Dollar bekannt. Seitdem Whitman CEO von Quiby, einer ausschließlich für Mobiltelefone konzipierten Streaming-Plattform, wurde, gelang es ihr, mehr als 1 Milliarde Dollar an Finanzmitteln von Investoren wie Disney, Sony und Viacom zu sichern. Sie ist außerdem die erste weibliche Angestellte und CEO des Startup-Unternehmens, das sie als „mobiles Netflix“ vermarktet.
32. Safra Catz — CEO der Oracle Corporation
Safra Catz ist die höchstbezahlte weibliche CEO in einem US-Unternehmen. Nachdem sie 1999 ihre Karriere als Investmentbankerin beendet hatte, wechselte sie zu einem Computertechnologie-Unternehmen namens Oracle. Ihr Potenzial wurde schnell erkannt, und innerhalb von 2 Jahren wurde sie in den Vorstand des Unternehmens eingeladen. Im Jahr 2014 wurde sie die erste Co-CEO des Unternehmens. Gemeinsam mit ihrem CEO-Partner Mark Hurd trieb sie die bisher größte Investition des Unternehmens voran – die Übernahme des Software-Rivalen PeopleSoft. Im Jahr 2019 wurde Catz alleinige CEO von Oracle.
33. Anne Wojcicki — CEO von 23andme
Obwohl sie ihre Karriere als Analystin an der Wall Street begann, entschied Anne Wojcicki, dass dies nicht der richtige Weg für sie war. Im Jahr 2006 gründete sie 23andme mit, eine DNA-Testfirma, die sowohl den Gesundheitszustand als auch die Abstammung des Kunden untersucht. Unbeeindruckt von den vielen ähnlichen Firmen auf dem Markt, arbeitete Wojcicki hart daran, 23andme zum einzigen Unternehmen für genetische Tests zu machen, das von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA für Gesundheitstests zugelassen wurde. Zurzeit leitet sie ihr Team bei der Erforschung von Medikamenten zur Behandlung bestimmter Krankheiten.
34. Whitney Wolfe Herd — Gründerin und CEO von Bumble
Whitney Wolfe Herd begann ihre Karriere als Mitgründerin von Tinder, wo sie das berühmte Logo der App entwarf. Auf der Grundlage ihrer Erfahrungen beschloss sie, eine Dating-Plattform einzurichten, die sich darauf konzentrierte, Frauen mehr Kontrolle zu geben. Trotz des anfänglichen Mangels an positiver Resonanz entwickelte sie Bumble – eine Dating-App, mit der Frauen mehr Kontrolle erhalten sollten. Bumble hat sich seitdem rasant weiterentwickelt, wobei Wolfe Herd inzwischen sogar die erfolgreiche Veröffentlichung der App in Indien geleitet hat, wo viele Dating-Apps nicht gut laufen. Nach den Erfolgen der Plattform gründete sie zusätzlich BumbleBFF und BumbleBizz.
35. Julia Hartz — CEO von Eventbrite
Während ihres Praktikums bei MTV bemerkte Julia Hartz, dass es sehr Online-Werbung für örtliche Veranstaltungen gab. Zusammen mit ihrem Verlobten entwickelte und gründete sie EventBrite — eine Plattform für Kartenverkauf und Veranstaltungstechnik. Die Website entwickelte sich schnell zu einer der beliebtesten Websites für die Vermarktung und den Verkauf verschiedener Veranstaltungen in ganz Kalifornien. Nach dem unglaublichen Erfolg übernahm Hartz die Position ihres Verlobten als CEO des Unternehmens. Unter ihrer Führung hat EventBrite in über 170 Länder weltweit expandiert und das Unternehmen wurde mehrfach für seine Arbeitsplatzkultur ausgezeichnet.
36. Stacy Brown-Philpot — CEO von TaskRabbit
Stacy Brown-Philpot schrieb Geschichte als eine der ersten schwarzen Mitarbeiterinnen bei Google, wo sie fast 10 Jahre lang den Online-Verkauf und -Betrieb leitete. Als CEO von TaskRabbit wollte sie die Plattform weltweit ausbauen und schaffte es, den Wert in den USA und Großbritannien zu verdoppeln. Mit zunehmender Beliebtheit der App leitete Brown-Philpot die Übernahme von TaskRabbit durch IKEA im Jahr 2017. Neben ihren Leistungen als CEO ist Brown-Philpot auch Vorstandsmitglied in verschiedenen Unternehmen, darunter Nordstrom, HP Inc. und Black Girls Code.
37. Kathryn Parsons — Mitgründerin und Co-CEO von Decoded
Mit dem Ziel, seinen Nutzern in nur einem Tag das Programmieren beizubringen, startete Kathryn Parsons im Jahr 2012 Decoded. Seitdem hat das Unternehmen expandiert und widmet sich nun auch Themen wie Cybersicherheit, Datenmanagement und künstliche Intelligenz. Dank seines großen Angebots an Kursen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden hat Decoded bereits Online-Kurse für Technologie-Giganten wie Google, eBay, Facebook, BBC, Microsoft und TalkTalk bereitgestellt. Als anerkannte MINT-Expertin ist Parsons auch Mitglied der Business Advisory Boards des britischen Premierministers und des Londoner Bürgermeisters.
38. Sheryl Sandberg — COO von Facebook
Als erste Frau im Vorstand von Facebook bewies Sheryl Sandberg schnell, dass sie für die Rolle am besten qualifiziert war. Indem sie es kleineren Unternehmen ermöglichte, auf der Plattform zu werben, erhöhte sie nicht nur die Einnahmen von Facebook, sondern auch die Popularität der Plattform. Sandberg war zudem die erste Person, die die Notwendigkeit des Datenschutzes und der Sicherheit der Facebook-Nutzer erkannte, mit dem Ziel, die negativen Auswirkungen der Plattform auf die psychische Gesundheit zu reduzieren. Trotz zahlreicher Skandale, die mit ihrem Namen verbunden sind, ist Sheryl Sandberg nach wie vor eine der bekanntesten Frauen in der Branche.
39. Jackie Hunter — CEO von BenevolentBio
BenevolentBio verdankt die Steigerung seiner Effizienz niemand anderem als Jackie Hunter. Basierend auf ihrer langjährigen Erfahrung als Pharmazeutin modernisierte Hunter das Unternehmen, indem sie die traditionelle Medizinentwicklung mit KI-Technologie kombinierte. Dieser neue Ansatz, genannt BenevolentAI, hat die Geschwindigkeit bei der Erstellung von Blaupausen für neue Medikamente revolutioniert. Als CEO ist Hunter jetzt dafür verantwortlich, die korrekte Anwendung der Technologie von BenevolentAI innerhalb des Unternehmens zu überwachen.
40. Amy Hood — CFO von Microsoft
Im Jahr 2002 kam Amy Hood als Leiterin der Business Division zu Microsoft, wo sie sich auf die Weiterentwicklung und Verbesserung von Microsoft Office 365 konzentrierte. 11 Jahre später wurde Hood CFO von Microsoft. Seitdem hat sie das Unternehmen durch mehr als 57 erfolgreiche Übernahmen geleitet, wodurch der Aktienwert des Unternehmens um fast 300% anstieg. Mit Übernahmen von Branchengrößen wie LinkedIn, Minecraft und GitHub ist Microsoft jetzt das Unternehmen mit den meisten erfolgreichen Übernahmen in der Geschichte. Zuletzt war Hood bei Microsoft federführend bei der Entwicklung seiner Cloud-Computing-Abteilung.
41. Hooi Ling Tan — Mitgründerin und COO von Grab
Die Sicherheit von Taxis ist in Malaysia ein großes Problem, und Hooi Ling Tan entschied sich, dieses Problem zu lösen. Sie steckt hinter dem Unternehmen, das heute als das wertvollste Startup Südostasiens gilt – eine mobile Taxi-Ruf-App namens Grab. Mit ihre Idee, die auf der Technologie von Uber basierte, setzte sie sich dafür ein, die Effizienz und Sicherheit für Reisende in Malaysia zu verbessern. Hooi Ling Tan und ihr Geschäftspartner haben die Firma außerdem erfolgreich expandiert, indem sie ihre App um zusätzliche Funktionen wie die Lieferung von Essen erweitert haben.
42. Lucy Peng — Mitgründerin von Alibaba
Lucy Peng ist eine der wichtigsten Pionierinnen der Online-Shopping-Branche. Nach der Gründung ihres E-Commerce-Unternehmens namens Alibaba Group bietet sie heute Online-Dienstleistungen für Einzelhändler auf der ganzen Welt an. Dies ermöglicht es den Geschäften, Produkte über Webportale zu verkaufen und elektronische Zahlungen entgegenzunehmen. Sie ist außerdem für die Entwicklung von Shopping-Suchmaschinen und Cloud-Computing-Diensten verantwortlich. Im Zuge der Expansion der Alibaba Group bekleidete Peng verschiedene hochrangige Positionen im Unternehmen. 2018 trat sie als CEO von Alibabas E-Commerce-Firma Lazada zurück, um als Vorsitzende des Unternehmens zu fungieren.
43. Lexi Reese — COO bei Gusto
Nachdem sie die Geheimnisse der Branche bei Google kennen gelernt hatte, fand Lexi Reese ihre wahre Leidenschaft: kleinen Unternehmen online zum Erfolg zu verhelfen. Sie entwickelte eine Cloud-basierte Software namens Gusto, die die Gehaltsabrechnung und Personalverwaltung einfacher gestaltet. Das Unternehmen unterstützt neue Betriebe in allen Bereichen – vom Aufbau ihrer Arbeitsmoral über den Versand von Angebotsschreiben an neue Mitarbeiter bis hin zur Steuerabwicklung. Gusto gilt als ebenso vorteilhaft für Arbeiter wie für Eigentümer und ist dafür bekannt, dass es eine bessere Beziehung zwischen beiden Parteien fördert. Dank der Popularität von Gusto gilt Reese heute als eine der wichtigsten weiblichen Führungskräfte im Silicon Valley.
44. Sara Clemens — COO bei Twitch
Als Sara Clemens die neue COO von Twitch wurde, erlebte die beliebte Spiele-Streaming-Plattform einen starken Anstieg der Nutzerzahlen. Sie sah großes Potenzial, nicht nur im Unternehmen selbst, sondern auch in den Streamern, die die Website nutzen. Um den Twitch-Spielern etwas zurückzugeben, richtete sie ein „Bounty Board“ ein, das es den Streamern ermöglichte, durch Werbung für bestimmte Produkte in ihren Streams Geld zu verdienen. Viele beliebte Streamer auf der Plattform schreiben den Beginn ihrer Online-Karriere der revolutionären Idee von Clemens zu.
45. Francoise Brougher — COO bei Pinterest
Francoise Brougher wurde in der MINT-Branche bekannt, nachdem sie die erste COO von Google wurde. Sie war für die Leitung globaler Verkaufs- und Betriebsteams verantwortlich und sorgte für das Wachstum der Website in den Bereichen Kundenservice und Marketing. Aufgrund ihrer beachtlichen Erfolge ernannte Pinterest Brougher 2018 zu ihrem ersten COO. Seit sie der visuellen Suchmaschinenplattform beigetreten ist, hat sie hart an der Entwicklung und Verbesserung der Benutzererfahrung gearbeitet. Um die Position von Pinterest auf dem Markt zu etablieren, leitet sie außerdem die Bereiche Marketing, Kommunikation, Verkauf sowie Partnerschaften mit Unternehmen, die auf der Website werben.
46. Lisa Su — CEO und Präsidentin von Advanced Micro Devices (AMD)
Als Lisa Su 2015 CEO von AMD wurde, war das Unternehmen ein etabliertes, aber angeschlagenes Unternehmen im Bereich der Halbleiterindustrie. Indem sie die Stärken des Unternehmens in der Fertigung ausbaute, schuf sie RYZEN — einen hochleistungsfähigen Prozessorchip für Computer, der es AMD endlich erlauben sollte, mit seinen Rivalen zu konkurrieren. Diese Kreation revolutionierte die PC-Industrie, indem sie die Akkulaufzeit und die Gesamtsystemleistung von Geräten für Spiele und Design erhöhte. Innerhalb weniger Jahre konnte Su durch ihre harte Arbeit den Umsatz von AMD auf 6,5 Milliarden Dollar steigern und das Unternehmen auf dem Computermarkt fest etablieren.
47. Brie Code — CEO und Creative Director bei TRU LUV
Brie Code sah sich selbst immer als „KI-begeistert“ und arbeitete seit Beginn ihrer Karriere mit künstlicher Intelligenz. Ihr Interesse führte sie zur Gründung von TRU LUV mit dem Ziel, KI-Begleiter für Smartphones zu schaffen. Ihre erste mobile App #SelfCare beruht auf der Idee, den Nutzern bei der Entspannung zu helfen und ihnen Meditationstechniken beizubringen. Die App war ein derartiger Erfolg, dass sie es in weniger als einem Jahr auf die Apple-Liste der besten Trends 2018 schaffte.
48. Stephanie Harvey — Spieleentwicklerin bei Ubisoft
Stephanie Harvey ist nicht nur eine Spieleentwicklerin bei Ubisoft, sondern auch eine professionelle Spielerin. Was als Hobby begann, führte sie zum Sieg bei mehreren elektronischen Weltmeisterschaften und entwickelte sich zu einem Vollzeitjob. Jetzt möchte sie, dass andere Frauen in ihre Fußstapfen treten und setzt sich regelmäßig gegen Geschlechterdiskriminierung in der Spieleindustrie ein. Sie war sogar Mitgründerin der Online-Community Missclicks, die auf die Unterrepräsentation von Frauen in Videospielen aufmerksam macht. Neben ihrem Einsatz für größere Geschlechtervielfalt in der Welt der Technologie arbeitet sie weiterhin als Twitch-Streamer.
49. Belinda Johnson — Ehemalige COO von Airbnb
Die Technologiebranche braucht Anwälte mindestens ebenso sehr wie Ingenieure, und Belinda Johnson gehört zu den Besten auf ihrem Gebiet. Bekannt als die erste leitende Angestellte von Airbnb, hat sie das Wachstum des Unternehmens seit seiner Gründung begleitet. Johnson half dem Unternehmen bei zahlreichen rechtlichen und regulatorischen Problemen sowie bei der Suche nach Lösungen für diverse Marketing-Hürden. Obwohl sie ihre Position im Jahr 2018 niederlegte, wurde die Stelle bisher mit niemand anderem besetzt. Laut dem CEO von Airbnb, Brian Chesky, könne niemand jemals mit Johnsons Fachwissen und Führungsqualitäten konkurrieren.
50. Ruth Porat — CFO bei Alphabet Inc., Google
Ruth Porat ist eine führende Finanzexpertin und Investorin, die im Laufe der Jahre in mehreren Zeitschriften Erwähnung fand. Als sie 2015 als CFO zu Google kam, steigerte sie die Aktienkurse des Unternehmens, indem sie einen strikten Finanzplan aufstellte. Google erkannte ihre Stärken und ernannte Porat zum CFO einer seiner Tochtergesellschaften, Alphabet Inc. Für ihre Führungsqualitäten und ihre Fähigkeit, auch unter Druck gut zu arbeiten, hat sie verschiedene Auszeichnungen und Ehrungen erhalten.
Warum gibt es weniger Frauen in der Technologiebranche?
Die Anzahl der Frauen, die technische Studiengänge absolvierten, erreichte 1981 ihren Höhepunkt, doch selbst damals machten Frauen nur 37% aller Studierenden aus. Seither stagniert der Frauenanteil unter den Hochschulabsolventen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Im Jahr 2016 waren in den USA und Kanada nur 35% der Absolventen technischer Studiengänge weiblich, während in der Europäischen Union nur 27% der MINT-Abschlüsse von Frauen erworben wurden. Warum also wollen weniger Frauen in der Technologiebranche arbeiten?
Das erste Problem ist der Mangel an Informationen in Schulen. Einem Women in Tech-Bericht von PWC zufolge entscheiden sich nur 63% der Schülerinnen der Sekundarstufe für MINT-Fächer, im Vergleich zu 83% der männlichen Schüler. Obwohl die Schülerinnen in den Pflichtfächern Mathematik und Naturwissenschaften gleich gut abschneiden, werden die technischen Fächer nach wie vor überwiegend von Jungen belegt. Qualitative Forschungen deuten darauf hin, dass Mädchen im Teenageralter eher geneigt sind, Kurse basierend auf der Wahrnehmung ihrer Altersgenossen zu wählen.
Die Frage der ungleichen Repräsentation erstreckt sich jedoch weit über das Klassenzimmer hinaus. Einer Studie von McKinsey & Company zufolge stimmen 40% der Frauen im Technologiebereich zu, dass ihr Arbeitgeber keine Chancengleichheit für die berufliche Entwicklung bietet. Hinzu kommt, dass mehr als 50% der weiblichen Beschäftigten der Meinung sind, dass es kein faires und objektives Kriterium für eine Beförderung gibt. Diese Diskrepanz spiegelt sich in den geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden unter den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen im MINT-Bereich wider.
Der Bericht von TrustRadius zeigt, dass weibliche Angestellte im Technologiesektor ein niedrigeres Gehalt erhalten, durchschnittlich 94,6 Cent für jeden Dollar, den ihre männlichen Kollegen in der gleichen Position verdienen. In ihrer Veröffentlichung weist Marianne Bertrand darauf hin, dass Frauen möglicherweise eher eine niedrigere Bezahlung akzeptieren, wenn dies bedeutet, dass sie Mutterschaftsurlaub, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit haben, von zu Hause aus zu arbeiten. Ungeachtet dessen, ob Frauen im Tausch gegen Flexibilität niedrigeren Gehältern zustimmen oder nicht, muss mehr getan werden, damit Mütter, die im Technologiesektor arbeiten, ihr Familien- und Berufsleben in Einklang bringen können.
Wie können wir Frauen motivieren, eine MINT-Karriere einzuschlagen?
Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 haben Frauen im Technikbereich einen größeren Einfluss auf Mädchen im Teenageralter als männliche MINT-Führungskräfte auf männliche Teenager. Dies zeigt, dass ein erfolgreiches weibliches Vorbild in diesem Bereich die Entscheidung junger Mädchen, künftig eine technische Karriere einzuschlagen, stark beeinflussen könnte.
Trotz der starken Unterrepräsentierung von Frauen im Technologiebereich gibt es dennoch viele erfolgreiche Frauen, die ihren Nachfolgerinnen den Weg ebnen. Sie haben für eine inklusivere und vielfältigere Branche auf der ganzen Welt gekämpft und kämpfen noch immer dafür. Ihre Geschichten, wenngleich in den Medien nicht allzu populär, inspirieren und zeigen, dass mit viel harter Arbeit und Entschlossenheit auch Frauen in diesem Feld Erfolg haben können.
Junge Frauen sind allerdings nicht die einzige demografische Gruppe, die einen Wandel herbeiführen kann. Ungeachtet ihres Alters können Frauen aus der ganzen Welt ihrer Leidenschaft für Technik folgen. Bildung ist heute für alle zugänglich, die bereit sind, sich neue Fähigkeiten anzueignen. Wo ein Wille ist, da ist auch immer ein Weg, und die inspirierenden Frauen in dieser Liste gehen mit gutem Beispiel voran.
Wir müssen die Diversität in der Technologiebranche fördern
Auch wenn es in der Technologiebranche zahlreiche männliche Führungskräfte gibt, ist es offensichtlich, dass die Branche davon profitieren könnte, ihre weibliche Belegschaft zu erweitern. Ohne die Pionierinnen der Technologie wären wir nicht in der Lage, von zu Hause aus zu arbeiten, Liebe über das Internet zu finden oder das World Wide Web zu nutzen.
Obwohl die Technologiebranche langsam anfängt, mehr weibliche Mitarbeiter einzustellen, sowohl in Einstiegs- als auch in Führungspositionen, haben wir noch einen langen Weg vor uns, bis die Geschlechterkluft verschwindet.
Bis es soweit ist, müssen wir den jüngeren Generationen zeigen, welche Möglichkeiten ihnen im MINT-Bereich offenstehen. Mit den 50 inspirierenden Führungspersönlichkeiten auf dieser Liste können wir Menschen auf der ganzen Welt beweisen, dass die Technologiebranche für jede und jeden zugänglich ist — unabhängig von Alter, Geschlecht oder kulturellem Hintergrund.
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