VPN selbst einrichten? Die Vor- und Nachteile im Überblick
Verbessere Deinen Schutz, Deine Sicherheit und Deine Privatsphäre im Internet mit einem VPN.
Der Schutz Deiner Daten und personenbezogenen Informationen war noch nie so wichtig wie heute. Die Zahl der Hacker und Cyberkriminellen hat sich verzehnfacht. Dadurch ist zusätzliche Sicherheit auf allen Geräten notwendig geworden. Eine der einfachsten und sichersten Möglichkeiten, Dich online zu schützen, ist die Nutzung eines VPN.
Solltest Du mit der Idee spielen, einen eigenen VPN zuhause zu einzurichten, ist es wichtig, dass Du Deine Upload-Bandbreite kennst. Um diese herauszufinden, gibst Du auf Google einfach „Upload-Geschwindigkeit testen“ ein, klickst auf die von Dir bevorzugte Webseite und folgst den Anweisungen. Diese Information ist sehr wichtig, und hilft Dir bei Deiner VPN-Entscheidung.
Die Vorteile eines selbsteingerichteten VPNs
Deine Heim-VPN-Verbindung bietet Dir einen sicheren und privaten Tunnel, der besonders dass nützlich ist, wenn Du öffentliche Wi-Fi-Dienste nutzt. Falls Du planst, ins Ausland zu reisen, kannst Du natürlich weiterhin geo-beschränkte Webseiten wie Netflix besuchen.
Zusätzlich hast Du die Möglichkeit, anderen die Verbindung zu Deinem Heimnetzwerk via Zugriff über den VPN-Server zu ermöglichen. Auf diese Weise werden die Informationen Deiner Freunde und Familie sowie die Browserinhalte gesichert. Falls Du gerne Online-Spiele spielst, gibt es auch Möglichkeiten, Dein LAN-basiertes PC-Spiel über Deine Internetverbindung zu spielen.
Mit einem Heim-VPN-Server hast Du von überall auf der Welt aus Zugang zu allen Inhalten Deines Heimnetzwerks.
Die Nachteile eines selbst eingerichteten VPN-Servers
Neben der Tatsache, dass Du technisch versiert sein solltest, solltest Du wissen, dass Dein Internetanbieter gegen Dich arbeitet, indem er für langsame Upload-Geschwindigkeiten sorgt. Falls Dir diese Situation bekannt vorkommt, könnte es schwierig werden, Deinen eigenen VPN einzurichten. Es könnte sogar sein, dass es die ganze Mühe in diesem Fall nicht wert ist.
Eine andere Sache, die Du bedenken solltest, ist, dass es für Dich unter Umständen schwieriger werden könnte, Geo-Beschränkungen zu umgehen, als bei einem kostenpflichtigen VPN-Abonnement. Der Grund hierfür könnte sein, dass sich Dein Heim-VPN-Server von Deinem Standort aus verbindet.
Auch solltest Du das Thema Wartung nicht vergessen. Wenn Du allerdings einen kostenpflichtigen VPN-Dienst nutzt, wird dies nicht nötig sein, da Dein VPN-Anbieter diese Arbeiten für Dich erledigt.
So richtest Du Deinen eigenen Heim-VPN ein – 3 Möglichkeiten unter der Lupe
1 Kaufe Dir einen VPN-Router
Anstelle einen Heim-VPN komplett von Grund auf aufzubauen, kannst Du einen alten Router durch einen neueren ersetzen. Dieser sollte über eine integrierte VPN-Funktion verfügen. Diese Art von Router sollte nicht schwer zu finden sein, da die meisten der neuen Router VPN-Server unterstützen.
Auch die Konfiguration des VPN über die Weboberfläche des Routers ist sehr benutzerfreundlich gestaltet.
2 Wähle einen Router, der mit DD-WRT oder anderer Firmware von Drittanbietern kompatibel ist
Ältere Router haben häufig vorinstallierte Firmware, was sehr unvorteilhaft sein kann, wenn man einen Heim-VPN-Server einrichten möchte. Solltest Du den alten Router trotzdem nutzen wollen, musst Du benutzerdefinierte Firmware installieren. Die beliebteste Firmware dieser Art ist DD-WRT oder OpenWrt.
Sollte Dein Router diese Firmware unterstützen, installiere sie einfach auf Deinem Gerät, um von den zusätzlichen Funktionen zu profitieren.
Sollte Dein alter Router diese Firmware nicht unterstützen, empfehlen wir Dir, auf ein neues Modell zu setzen.
3 Baue Dir selbst einen dedizierten VPN-Server
Du könntest Dir Zuhause auch ein Gerät bauen, dass Deine VPN-Server-Software hostet. Es ist in diesem Fall besonders wichtig, dass das Gerät nie ausgeschaltet wird.
Wir empfehlen OpenVPN. Hierbei handelt es sich um einen vielgenutzten und leistungsfähigen VPN-Server. Er mit MacOS, Windows, iOS, Android und Linux kompatibel. Mittels eines einfachen Schritts, nämlich die richtigen Ports von Deinem Router weiterzuleiten, ist das Einrichten mehr als einfach.
Verschiedene Optionen für Dich
Wenn Du einen VPN-Anbieter dafür bezahlst, einen VPN-Server zu hosten, sparst Du nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Es kostet Dich auch weniger, als einen regulären VPN-Anbieter zu nutzen, da Du diesen ja nur für das Hosten bezahlst.
Die Option ist einfach, da Du den VPN einfach durch einen Klick installierst. Du erhältst auch eine praktische App, von der Du den Server aus verwalten kannst.
Ansonsten kann es sein, dass Du am Ende einen VPN hast, der von einer Befehlszeile aus installiert werden muss. Wir sind uns sicher, dass Du das nicht willst, da dies sehr anstrengend und zeitaufwändig ist.
Deinen Heim-VPN-Server sichern
Um eine einfache Adresse für Deinen VPN-Zugang zu haben, musst Du sicherstellen, dass Dein Router über eine dynamische DNS Konfiguration verfügt.
Eine weitere Methode ist, einen VPN-Konzentrator zu verwenden, um eine sichere Verbindung zwischen den VPN-Knoten zu ermöglichen. Dies authentifiziert Nutzer, konfiguriert Kanäle, ver- und entschlüsselt Daten, weist IP-Adressen zu und sichert die Bereitstellung der Daten.
Für welche Methode Du Dich auch entscheiden magst: Verwende keinen kostenlosen Proxy-Server. Diese sind anfällig für Sicherheitsprobleme, da sie eine Hintertür in Dein Netzwerk offenlassen. Auf diese Weise können Deine Passwörter gestohlen oder Deine Kreditkarteninformationen gehackt werden. Es kann so auch zur DDoS-Angriffsteilnahme und Online-Aktivitätsverfolgung kommen.
Deine Online-Sicherheit
Die beste Maßnahme für sicheren Online-Datenschutz ist ein VPN-Dienst. Du möchtest vielleicht nicht für einen zahlen, aber es ist der beste Weg, um wirklich sicherzustellen, dass Deine Daten im Internet sicher sinde.
Unsere Top-Wahl unter den VPN-Diensten ist ExpressVPN. Der Anbieter hat eine riesige Auswahl an Servern und bietet schnelle Verbindungsgeschwindigkeiten, die das Streamen zum Kinderspiel machen.
Auch, wenn es das erste Mal sein sollte, dass Du einen VPN nutzt, solltest Du keine Probleme damit haben, Dich mit ExpressVPN vertraut zu machen. Der Dienst ist leicht zu verstehen und funktioniert mit jedem Gerät (oder Geräten). ExpressVPN bietet zudem eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie, sodass Du wirklich nichts zu verlieren hast.
Hinweis des Herausgebers: Transparenz ist einer unserer Kernwerte bei WizCase, daher sollten Sie wissen, dass wir zur gleichen Eigentümergruppe wie ExpressVPN gehören. Dies beeinflusst jedoch nicht unseren Überprüfungsprozess, da wir einer strikten Testmethodik folgen.
Fazit
Das Einrichten eines Heimnetzwerks mit einem VPN ist die beste Möglichkeit, Deine Sicherheit und Privatsphäre im Internet zu schützen. Ein VPN ermöglicht es Dir nicht nur, Dich von überall auf der Welt aus mit dem Internet zu verbinden, sondern auch, gleichzeitig viele Beschränkungen zu umgehen.
Nun musst Du natürlich für Dich selbst abwägen, ob das Errichten eines eigenen VPNs Zuhause besser als ein kostenpflichtiges Abonnement ist. Beachte unsere obigen Tipps, bevor Du die passende Wahl für Dich triffst. In jedem Fall ist ein VPN der einzige Weg, Deine Daten und Deine persönlichen Informationen online zu schützen.
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Zusammenfassung – Dies sind die besten VPN-Dienste, die Sie in 2024 investieren können
Anmerkung der Redaktion: Wir schätzen die Beziehung zu unseren Lesern und bemühen uns, Ihr Vertrauen durch Transparenz und Integrität zu gewinnen. Wir sind in der gleichen Eigentümergruppe wie einige der branchenführenden Produkte, die auf dieser Website getestet werden: Intego, Cyberghost, ExpressVPN und Private Internet Access. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unseren Bewertungsprozess, da wir uns an eine strenge Testmethodik halten.
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