Das Sicherheitsproblem mit öffentlichem WLAN
Bist Du auf Reisen, in Hotels oder in einem Café, dann findest Du überall eine öffentliche Verbindung, um online zu gehen. Sie sind nützlich und lassen sich einfach benutzen, aber Du solltest Die Sicherheitsrisiken kennen.
Hier sind die zehn Risiken, wenn Du eine öffentliche WLAN-Verbindung benutzt.
1 Man-in-the-Middle-Angriffe
Die häufigste Bedrohung ist ein Man-in-the-Middle-Angriff (MitM). Verbindet sich Dein Gerät mit einem kompromittierten, öffentlichen WLAN, dann können andere durch Schwachstellen in der Verbindung Daten abfangen. Deine Privatsphäre und persönlichen Informationen sind einem Risiko ausgesetzt.
2 Malware
Über Schwachstellen in der Software ist es für Malware einfach, sich über öffentlichen WLANs auf Deinem Gerät auszubreiten.
3 Unverschlüsselte Netzwerke
Verschlüsselung ist für den Online-Schutz Deiner Daten und Deiner Privatsphäre essenziell. Das gilt vor allen Dingen bei einer öffentlichen Verbindung. Die meisten Router werden ohne aktivierte Verschlüsselung ausgeliefert, deswegen musst Du sie erst aktivieren. Aber auch dann gibt es keine Garantie, dass das Netzwerk einer anderen Person korrekt konfiguriert ist. Die meisten öffentlichen Verbindungen brauchen kein WPA- oder WPA2-Passwort und dann ist es nicht sicher.
4 Spionieren und schnüffeln
Du kommst relativ einfach an Software-Pakete oder Geräte, die Dir beim Ausschnüffeln lokaler WLANs helfen. Angreifer können sie benutzen, um Zugriff auf Deine Online-Aktivitäten zu bekommen. Es ist sogar möglich, komplette Webseiten abzugreifen und damit Deine persönlichen Informationen zu sammeln. Sobald sie diese Informationen haben, kannst Du sie nicht mehr aufhalten, Deine Konten zu kapern.
5 Schädliche Hotspots
Gefälschte Hotspots werden von Leuten aufgesetzt, die Dich gezielt in die Irre führen wollen. Du denkst, dass Du eine echte und legitime Verbindung benutzt. Bist Du mit einem Rogue Hotspot verbunden, dann könnten Deine persönlichen Daten gestohlen werden.
6 Der böse Zwilling
Ähnlich zu gefälschten Hotspots scheinen auch die bösen Zwillinge eine legitime Netzwerkverbindung zu sein. Sie klonen einen Hotspot, dem Du vertraust und erstellen einen identischen. Sobald Du eine Verbindung hergestellt hast, werden alle Deine Daten an den Erschaffer geschickt.
7 Schlechte WLAN-Konfiguration
Die Sicherheit in einem öffentlichen Netzwerk ist auf jeden Fall schlechter, aber auch mangelndes Wissen bei der Installation ist problematisch. Besitzer kleiner Unternehmen kennen sich mit Internetsicherheit vielleicht nicht so gut aus und konfigurieren ihr Netzwerk mit Standardnutzer und -Passwort. Schlechte Konfiguration der Sicherheit führt dazu, dass alle auf das System zugreifen können.
8 Paketanalysatoren
Paket-Sniffer sind kleine Programme, die den Datenverkehr in einem Netzwerk überwachen. Werden sie genutzt, wie das vorgesehen ist, sammeln sie Daten. Auf der anderen Seite lassen sie sich als Schlupfloch nutzen, um Informationen über Dich zu sammeln.
9 Ad Hocs
Ad Hocs sind P2P-Netzwerke, die Geräte verbinden und auf dem gleichen Kanal wie eine drahtlose Verbindung laufen. Konfigurierst Du Dein Gerät, nach solchen Netzwerke zu suchen, können andere die Ad-Hoc-Verbindung nutzen und Zugriff auf Dein System erlangen. Besorgniserregend ist, dass Du die Verbindung nicht zu bestätigen brauchst, weil nur eine Ende die Verbindung herstellen muss.
10 Würmer
Würmer agieren wie Computerviren, sind aber zerstörerischer. Sie infizieren nicht nur Dein Gerät, sondern verteilen sich über das gesamte Netzwerk. Sobald sich ein Wurm auf Deinem Gerät einnistet, kannst Du ihn auch im gesamten Heimnetzwerk verbreiten, sobald Du Dich wieder damit verbindest.
Schütze Dich selbst in einem öffentlichen WLAN
- Gib niemals irgendwelche persönlichen Informationen preis
Bist Du mit einem öffentlichen Netzwerk verbunden, dann behalte immer im Hinterkopf, dass andere zuschauen können. Zeige niemals Deine Anwendernamen, Passwörter oder Informationen, die Dich identifizieren könnten. Es ist sehr wichtig, dass Du nicht auf Deine Bankkonten, Heimadresse, Sozialversicherungsnummern und so weiter zugreifst. - Verwende ein VPN
Wir können das gar nicht genug empfehlen. Das Virtual Private Network (VPN) schützt Dich, weil es eine sichere Verbindung erstellt und Deine Daten verschlüsselt. Die guten wie zum Beispiel ExpressVPN, und CyberGhost sind kostenpflichtig, aber sie sind jeden Cent wert, um Deine Identität zu schützen. - Verwende SSL-Verbindungen
Für eine weitere Schutzschicht während des Surfens empfehlen wir, „immer HTTPS“ für Websites zu aktivieren, die Du häufig besuchst. Das gilt vor allen Dingen für solche, bei denen Du Deine Anmeldedaten hinterlegen musst.
Anmerkung der Redaktion: Wir schätzen die Beziehung zu unseren Lesern und bemühen uns, Ihr Vertrauen durch Transparenz und Integrität zu gewinnen. Wir sind in der gleichen Eigentümergruppe wie einige der branchenführenden Produkte, die auf dieser Website getestet werden: Intego, Cyberghost, ExpressVPN und Private Internet Access. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unseren Bewertungsprozess, da wir uns an eine strenge Testmethodik halten.
Erhöhe Dein Datenpaket
Benutzt Du öffentliche WLANs, weil Dir nicht genug Daten zur Verfügung stehen, dann erhöhe Dein Datenpaket. Mobile Geräte sind ebenfalls Risiken ausgesetzt und Android ist am anfälligsten. Im Idealfall hast Du ein unbegrenztes Datenpaket und eine sichere VPN-Verbindung im Tandem.
Tipps für die Nutzung öffentlicher WLAN-Verbindungen
OK:
- Schalte File Sharing ab
- Schalte Dein Bluetooth und WLAN ab, wenn Du sie nicht benutzt
- Besuche Websites, die nur HTTPS nutzen
- Melde Dich von Deinen Konten ab
NICHT OK:
- Automatische Verbindungen zu Netzwerken
- Anmelden bei einem Konto, bei dem sensible Informationen Log-in im Spiel sind
- Mit einem Netzwerk verbinden, das kein Passwort verlangt
Selbst mit den angemessenen Vorsichtsmaßnahmen bist Du immer noch gewissen Risiken ausgesetzt. Cyber-Kriminalität ist in unserem digitalen Zeitalter allgegenwärtig. Deswegen müssen wir streng auf Sicherheit und gute Praktiken achten.
Eine Investition in einen qualitativ hochwertigen VPN Service solltest Du auf jeden Fall in Dein Budget einrechnen, weil der Online-Schutz Deiner Daten ganz einfach unbezahlbar ist.
Anmerkung der Redaktion: Wir schätzen die Beziehung zu unseren Lesern und bemühen uns, Ihr Vertrauen durch Transparenz und Integrität zu gewinnen. Wir sind in der gleichen Eigentümergruppe wie einige der branchenführenden Produkte, die auf dieser Website getestet werden: Intego, Cyberghost, ExpressVPN und Private Internet Access. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unseren Bewertungsprozess, da wir uns an eine strenge Testmethodik halten.
Hinterlasse einen Kommentar
Abbrechen