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Microsoft kündigt KI-Sicherheitsagenten an
Microsoft hat eine neue Reihe von KI-gesteuerten Sicherheitsagenten vorgestellt, die darauf abzielen, Organisationen beim Schutz vor Cyberbedrohungen, einschließlich Phishing und Datenverletzungen, zu unterstützen.
In Eile? Hier sind die schnellen Fakten:
- Microsoft hat KI-Agenten eingeführt, um Sicherheitsaufgaben zu automatisieren und Cyberbedrohungen zu erkennen.
- Die KI-Tools arbeiten innerhalb des Zero Trust Sicherheitsrahmens von Microsoft.
- Diese Tools helfen Sicherheitsteams, sich auf komplexe Bedrohungen anstatt auf routinemäßige Aufgaben zu konzentrieren.
Die neuesten Aktualisierungen für Microsoft Security Copilot, angekündigt am 24. März 2025, erweitern dessen Fähigkeiten durch die Einführung autonomer KI-Agenten, die dazu konzipiert sind, Sicherheitsteams zu unterstützen.
Der Schritt erfolgt, während Cyberangriffe in Volumen und Komplexität weiterhin zunehmen, und überfordert oft menschliche Sicherheitsteams. Microsoft berichtet, dass es jährlich über 30 Milliarden Phishing-E-Mails erkennt und täglich 84 Billionen Sicherheitssignale verarbeitet. Diese Bedrohungen beinhalten 7.000 Passwortangriffe pro Sekunde, wie in der Ankündigung erklärt wurde.
Zu den neuen KI-Agenten gehört der Phishing Triage Agent in Microsoft Defender, der automatisch Phishing-E-Mails analysieren kann, um echte Bedrohungen von falschen Alarmen zu unterscheiden. Andere Agenten konzentrieren sich auf Datensicherheit, interne Bedrohungen und Schwachstellenmanagement.
Microsoft gab an, dass seine KI-Agenten Sicherheitsteams unterstützen, indem sie Routineaufgaben automatisieren und es ihnen ermöglichen, sich auf komplexe Cyberbedrohungen zu konzentrieren. Das Unternehmen betonte, dass diese Tools in sein Zero Trust-Framework integriert sind, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsteams die Kontrolle behalten.
Zusätzlich zu Microsofts eigenen Agenten werden auch fünf KI-Sicherheitsagenten, die von Drittanbieterpartnern entwickelt wurden, verfügbar sein. So hilft beispielsweise der OneTrust Privacy Breach Response Agent Organisationen dabei, Datenverstöße zu analysieren, um den Datenschutzbestimmungen zu entsprechen.
Blake Brannon, Chief Product und Strategy Officer bei OneTrust, bezeichnete dies als „bahnbrechend“ für die Branche und sagte: „Autonome KI-Agenten werden unseren Kunden dabei helfen, ihre Datenschutzoperationen zu skalieren, zu erweitern und effektiver zu gestalten.“
Zusätzlich verkündet die Mitteilung, dass Microsoft Defender nun die KI-Sicherheitsmanagementhaltung über Azure und AWS hinaus auf Google VertexAI und andere KI-Modelle erweitern wird. Neue Erkennungstools sollen zudem Sicherheitsteams dabei helfen, spezifische KI-Gefahren zu identifizieren, wie beispielsweise indirekte Aufforderungsinjektionsangriffe und Datenlecks.
Die Aktualisierungen, einschließlich verbesserter Phishing-Schutzmaßnahmen für Microsoft Teams, werden ab April 2025 eingeführt.
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