23 erstaunliche Statistiken über Internet und Social Media im Jahr 2024
Das Jahr war spannend aus Sicht von Social Media. Es gab viele Online-Regulierungen, eine Hashtag-Revolution auf Twitter und Privatsphären-Skandale bei Facebook. Das Internet hat auf jeden Fall für viel Drama gesorgt.
Trotzdem benutzen die Anwender das Internet auf keinen Fall weniger. Viele von uns verbringen viel Zeit pro Tag im Internet. Wir kommunizieren mit Freunden, Familie und dem Rest der Welt.
Lies weiter und erfahre mehr zu den Ähnlichkeiten und Unterschieden und lass Dich überraschen, wie wir mit dem stetig wachsendem und immer dynamischerem World Wide Web interagieren.
Trends bei der Internet-Nutzung
1. Das BIP der Länder scheint stark mit der Internet-Nutzung zusammenzuhängen. Bei den reichsten Ländern ist die Internet-Nutzung am höchsten und umgekehrt. Der Unterschied bei den Internet-Nutzern beträgt zwischen Nordkorea und Katar 98.4 Prozent.
Trotz seiner Größe und Bevölkerungsdichte gibt es in Nordkorea nur eine Internet-Nutzung von 0,06 Prozent. In Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind hingegen 99 Prozent der Bürger verbunden.
2. In den vergangenen 18 Jahren gab es in Afrika ein starkes Wachstum von fast 10.000 Prozent. Weil es in Nordamerika schon sehr früh benutzt wurde, liegt hier das Wachstum bei kleineren 219 Prozent.
3. In Nordamerika und Nordeuropa sowie Westeuropa ist die Internet-Nutzung mit über 90 Prozent am höchsten. In Zentral- und Ostafrika ist sie mit weniger als 20 Prozent sehr gering.
Das liegt in erster Linie an der Verfügbarkeit der Infrastruktur.
4. In Thailand verbringen die Menschen mehr Zeit pro Tag online als in der restlichen Welt. Der Durchschnitt liegt hier bei 9 Stunden 38 Minuten pro Tag. Der durchschnittliche Amerikaner ist hingegen nur 6 Stunden 30 Minuten im Web unterwegs.
Es ist wenig überraschend, dass die Leute in Kenia und Marokko weniger als 4 beziehungsweise 3 Stunden online verbringen.
5. Was ist das beliebteste Betriebssystem auf der Welt? Die hohen Kosten der Apple-Geräte hat zur Folge, dass sie nicht zu den häufigsten Geräten gehören. Kombiniert machen Mac OS X und iOS 18,47 Prozent aus. Android dominiert mit 40,06 Prozent und Windows folgt knapp dahinter mit 36,76 Prozent.
Linux wird am wenigsten genutzt. Der wahrscheinliche Grund ist, dass es sich um Open Source handelt und es bedeutet, dass es sich andauert verändert. Deswegen ist eine Benutzung schwierig, wenn Du das technische Wissen dazu nicht hast.
6. Sprechen wir von Browsern, dann liegt Chrome meilenweit vorne.
Die Popularität von Opera auf den ärmeren Kontinenten liegt möglicherweise daran, dass Opera weniger Daten als Chrome braucht. Deswegen ist es eine bessere Option, wenn Du nicht das neueste Gerät mit einem dicken Datenpaket hast.
7. 90,61 Prozent der Anwender nehmen Google als Suchmaschine. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass die Phrase „google es“ so berühmt geworden ist.
Die Hauptgründe, warum Google so viel genutzt wird, sind relevante Werbung und schnelle Resultate. Außerdem wird Google auf Android-Geräten vorinstalliert und das ist wiederum das populärste Betriebssystem.
Trend in sozialen Medien
8. Facebook ist immer nicht die populärste Plattform für soziale Medien und das plattformübergreifend. Aktiv nutzen mehr als 1 Milliarde Leute die Social Media Website.
9. Facebook hat monatlich über 2 Milliarden Anwender und 1 Milliarde besuchen die Website regelmäßig. Bei YouTube greifen knapp über 1,5 Milliarden auf Inhalte zu und damit ist sie die zweitbeliebteste Plattform.
Bei Pinterest tummeln sich jeden Monat 200 Millionen Anwender.
10. Facebook ist auf allen Kontinenten die beliebteste Plattform. In Nordamerika hat es aber die größte Konkurrenz. Dort hat sich Pinterest 30,42 Porzent der Anwender einverleibt.
Der wahrscheinlichste Grund dafür sind die Skandale hinsichtlich Privatsphäre bei Facebook. Sie gingen in den USA stärker durch die Medien als in anderen Teilen der Erde.
11. Die meisten Media-Plattformen werden von Männern und Frauen gleichermaßen benutzt. Wo es große Unterschiede gibt, ist der Anteil der Frauen meistens höher. Bei Pinterest lässt sich der Unterschied am ehesten sehen, da er 25 Prozent beträgt. Eine Studie belegt, dass es von Frauen zur Motivation oder als Inspiration genutzt wird. Männer verwenden es eher als Werkzeug für Bookmarks.
12. Allgemein lässt sich sagen, dass die Nutzung von Social-Media-Plattformen mit dem Alter abnimmt. Allerdings nimmt die Nutzung von LinkedIn und WhatsApp bei den 30-49-jährigen um zirka 5 Prozent zu.
LinkedIn ist bei diesen Altersgruppen beliebt, weil es ein professionelles Netzwerk ist. Die Leute zwischen 30 und 49 befinden sich in einem Stadium, in dem die Entwicklung der Karriere am kritischsten ist. Auf der anderen Seite hat die Nutzung von WhatsApp in diesen Altersgruppen wohl am meisten mit Bequemlichkeit zu tun.
13. Je gebildeter die Leute sind, desto mehr benutzen sie wahrscheinlich Social Media. Es gibt dafür keine offensichtlichen Gründe. Vielleicht liegt es daran, dass mehr gebildete Leute Jobs haben, in denen sie mit Computern, Netzwerken oder Marketing zu tun haben. Leute mit einem Universitätsabschluss benutzen Social Media 10 Prozent mehr als Leute mit einem durchschnittlichen Hochschulabschluss und 20 Prozent mehr als Leute mit Abitur oder einem anderen Abschluss.
14. In Ländern mit einem Patriarchat und wo Trennung der Geschlechter die Norm ist, benutzen Facebook am meisten. Dazu gehören Jemen (85 Prozent) und Afghanistan (84 Prozent).
In Ländern, in denen Social Media von Männern dominiert wird, werden Frauen oft diskriminiert. Das kann sexuell, physische und auch bei der Bildung sein (viele Frauen können nicht lesen oder schreiben).
Trends bei den Messenger Apps
15. Facebook und WhatsApp sind die Messenger Apps, die am meisten benutzt werden. Beide gehören dem Social-Media-Giganten Facebook.
Interessant ist es in China, wo sowohl Facebook als auch WhatsApp von der Regierung blockiert werden. Dort dominiert das sich in chinesischer Hand befindliche WeChat. Ähnlich dazu bevorzugen die Japaner das für Japan optimierte Line und die Südkoreaner bevorzugen das für dieses Land optimierte KakaoTalk.
Trends bei der Benutzung von Geräten
16. 52 Prozent wird auf mobilen Telefonen gesurft. Das sollte keine Überraschung sein. Interessant ist allerdings, dass 25 Prozent aller Online-Anwender ein VPN benutzen, um sich mit dem Internet zu verbinden. Sie bevorzugen allerdings einen Desktop oder ein Notebook (43 Prozent) anstelle eines Tablets (4 Prozent).
Die Gründe für die Nutzung eines VPN können viele sein. Vielleicht wollen die Nutzer Zensur umgehen oder auf geografisch gesperrte Inhalte zugreifen. Natürlich gehört auch Security zu den Gründen. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass ExpressVPN und NordVPN zwei der populärsten VPNs auf dem Erdball sind. Die beiden sicheren Provider umgehen laufend VPN-Sperren und Online-Zensur. Dabei ist es egal, ob sie ein Smartphone, ein Notebook, einen Desktop oder ein anderes Gerät finden.
17. Bereits 2018 wurde das Internet schon mehr auf mobilen Geräte als auf irgendwelchen Desktops benutzt. Der Trend hat sich 2019 noch verstärkt, als weitere 6 Prozent der Leute auf Mobilgeräte umgestiegen sind. Dieser Trend wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch anhalten, weil die mobilen Telefone immer leistungsfähiger werden und mehr Funktionen bekommen.
18. 51,2 Prozent der Leute verbringen ihre Zeit lieber mit mobilen Geräten als mit ihren Desktops (44,66 Prozent).
Ob es nun für Fitness ist, für das Finden der schnellsten Route oder ob Du ein altes Sofa verkaufen willst – es gibt praktisch für alle Elemente unseres modernen Lebens eine App.
19. Desktop-Geräte werden häufiger während des Tages zwischen 10 Uhr morgens und 17 Uhr Abends benutzt. Das sind die typischen Büroöffnungszeiten. Mobile Geräte sind am Abend beliebter, wenn die Leute zu Hause sind. Vor allen Dingen nach 20 Uhr macht sich das bemerkbar.
20. Bestimmte Websites wie zum Beispiel mit Inhalten für Erwachsene (13 Prozent) oder über Spiele (10 Prozent) erhalten starken Zuwachs von mobilen Geräten, vor allen Dingen im Vergleich mit Nachrichten- oder Gesundheits-Websites. Zusammen haben sie nur 3 Prozent.
Das liegt wahrscheinlich an den Fortschritten bei den mobilen Technologien. Speziell Mobiltelefone sind nun leistungsfähig genug für Websites und Plattformen, die Videos streamen. Früher brauchte man dafür mehr Rechenleistung als in Telefonen verfügbar war.
21. Auch in wohlhabenden Regionen wie Europa (15 Prozent) und Nordamerika (17 Prozent) gibt es immer noch genug Leute, die nicht via Telefon auf das Internet zugreifen.
Trends bei digitalen Nachrichten
22. 59 Prozent der Leute lesen die Nachrichten lieber online, anstatt sie zu gucken oder zu hören.
23. Leute interagieren am meisten mit Nachrichten auf Social Media mit Methoden, die den geringsten Aufwand verlangen. Dazu gehören Klicks auf Links (60 Prozent) oder “liken” (58 Prozent). Was aufwendiger ist, wird weniger gemacht. Dazu gehören zum Beispiel Nachrichten (36 Prozent) oder über momentane Ereignisse sprechen (31 Prozent).
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