5 beste kostenlose Kindersicherungs-Apps (PC, iOS, Android)

Nick Steinberg
Zuletzt am Juli 27, 2023 von Nick Steinberg aktualisiert

Nachdem ich mehrere Jahre lang verschiedene Premium-Apps zur Kindersicherung verwendete, wollte ich wissen, ob ich mit kostenlosen Apps Geld sparen und ähnliche Funktionen erhalten kann. Es hat nicht lange gedauert, bis ich eine finale Antwort hatte: die meisten kostenlosen Kindersicherungs Apps sind die Zeit nicht wert, die ich für die Installation und Einrichtung brauche.

Nachdem ich über 30 kostenlose Kindersicherungs-Apps testete, habe ich 5 gefunden, die ich für meine Kinder verwenden konnte. Qustodio hat sich in den Tests als die beste App erwiesen. Natürlich ist die kostenlose Version aber nicht so leistungsstark wie die Premium-Option. Sie enthält jedoch einen umfassenden Webfilter und Tools zur Verwaltung der Bildschirmzeit.

Wenn du Zugang zur Live-Standortverfolgung, zur App- und Spieleverwaltung und zur Überwachung der sozialen Medien brauchst, kannst du die Premium-Version von Qustodio 30 Tage lang kostenlos testen – ganz ohne Kreditkarte. Solltest du nach 30 Tagen feststellen, dass du die Premium-Funktionen nicht brauchst, musst du das Premium-Abonnement nicht abschließen. Stattdessen wird dein Konto automatisch auf die kostenlose Version heruntergestuft.

Teste Qustodio kostenlos für 30 Tage!

Du hast wenig Zeit? Hier findest du die besten kostenlosen Kindersicherungs-Apps – getestet im 2024

  1. Qustodio: Hervorragende Überwachungswerkzeuge, umfassende Webfilter, Geo-Tracking in Echtzeit, Tools zur Verwaltung der Bildschirmzeit und mehr.
  2. Bark: Überwacht über 30 Social-Media-Apps, guter Webfilter, aber die Bildschirmzeit-Tools sind nicht sehr flexibel.
  3. Mobicip: Anpassbarer Webfilter, grundlegende Tools zur Bildschirmzeit-Analyse, funktioniert aber nicht mit den meisten Social Media-Netzwerken.
  4. KidLogger: Überwacht das Anrufprotokoll deines Kindes und kann die in jeder App verbrachte Zeit begrenzen, verfügt aber nicht über einen Webfilter.
  5. FamilyKeeper: Echtzeit-Benachrichtigung und Geo-Tracking, aber keine Zeitlimits oder App-Sperrung.

1. Qustodio – Die beste kostenlose App für elterliche Kontrolle mit mehreren Bildschirmzeit-Tools, umfassenden Webfiltern und Echtzeit-Tracking

In puncto Überwachung der Aktivitäten meiner Kinder auf ihren Computern und mobilen Geräten, war Qustodio die beste kostenlose Kindersicherungs-App, die ich getestet habe. Gerade die Einfachheit, Regeln einzurichten oder einen Zeitplan zu erstellen, wann meine Kinder ihre Geräte benutzen können, war beeindruckend. Auch Zeitlimits für Apps und Webfilter lassen sich ganz einfach anpassen.

Sobald ich mit der Einrichtung fertig war, installierte ich Qustodio auf dem Smartphone und Computer meines Kindes. Anschließend lief es im Hintergrund.

Qustodio bietet ein gut organisiertes, cloudbasiertes Eltern-Dashboard, auf das ich von überall zugreifen kann. Hier sehe ich alle wichtigen Daten, die es sammelt, kann alle Geräte jederzeit sperren, Änderungen am Webfilter vornehmen und den Standort der Geräte in Echtzeit überprüfen.

Eine meiner Lieblingsfunktionen ist die Möglichkeit, Regeln für jede App und jedes Spiel auf dem Smartphone zu erstellen. Auf diese Weise konnte ich einschränken, wie viel Zeit meine Kinder auf Netflix, Instagram und YouTube verbringen, während ich ihnen mehr Zeit für die Nutzung von Lern-Apps oder sogar ihrer Lieblings-Chat-Apps ließ.


Qustodio setzt Grenzen für Apps

Qustodio kommt mit zwei verschiedenen Tools zur Überwachung der Bildschirmzeit, die ich bei der Erstellung eines Zeitplans für die Kinder sehr hilfreich fand. Einerseits kannst du eine tägliche Erlaubnis festlegen. Zum Beispiel kannst du zwei Stunden pro Tag und sechs Stunden an Wochenenden erlauben. Weiter ist es möglich, einen Zeitplan festzulegen, der das Telefon den ganzen Tag über blockiert. Beispielsweise während der Schulzeit, der Hausaufgabenzeit und nach dem Schlafengehen.


Qustodio Tagesgeldeinstellung

Die beiden Qustodio-Bildschirmzeit-Tools

Der Webfilter verfügt über 40 Kategorien, mit denen ich festlegen konnte, welche Arten von Websites jedes meiner Kinder besuchen durfte. Ich habe sie gebeten, Lücken zu finden, um die Beschränkungen zu umgehen. Zum Beispiel durch die Nutzung des Inkognito-Modus oder verschiedener Browser. Aber anders als bei anderen Kindersicherungs-Apps konnten meine Kinder hier keine Schwachstelle finden.

Der einzige Nachteil bei Qustodio ist, dass die kostenlose Version ein wenig eingeschränkt ist. Sie kann nur auf einem Gerät verwendet werden und hat begrenzte Funktionen. Du kannst dies aber umgehen, wenn du die 30-Tage-Geld-zurück-Garantie in Anspruch nimmst. Hierdurch bekommst du vollen Zugang und kannst Qustodio ohne Risiko testen. So hast du genügend Zeit, die Daten zu prüfen und zu sehen, wie deine Kinder ihre Smartphones benutzen. Wenn du dann ein beunruhigendes Nutzungsverhalten feststellst, kannst du direkt eingreifen.

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2. Bark – Überwacht über 30 Social Media Netzwerke und hat keine Gerätebeschränkungen

Bark ist darauf spezialisiert, soziale Netzwerke, E-Mails und SMS auf gefährliche Inhalte zu überwachen. Die Software verfügt über einen intelligenten Algorithmus, der Schlüsselwörter und Phrasen erkennt, die mit Online-Mobbing, Gewalt, Selbstverletzung, Drogen, Alkohol und sexuellen Inhalten zu tun haben. Bark stellt eine direkte Verbindung zu den Konten in den sozialen Medien her, sodass du auch dann eine Warnung erhältst, wenn die Person das Smartphone oder den Computer eines Freundes benutzt, um ihr Konto zu überprüfen.

Es gibt lediglich Basis-Funktionen zur Verwaltung der Bildschirmzeit. Die einzige Option ist die Erstellung eines Kalenders und die Festlegung von Regeln für Schlafenszeit, Schule und Freizeit. Für jeden Abschnitt kann festgelegt werden, welche Arten von Websites und Apps zu diesen Zeiten verfügbar sind. Hier würde ich mir wünschen, dass es neben dem Kalender auch ein tägliches Bildschirmzeitlimit gäbe, damit mein Kind nicht das Gefühl bekommt, dass der Tag zu strukturiert ist. Die Schaltfläche „Internetpause“ ermöglicht es mir außerdem, das Internet jederzeit über das Dashboard zu sperren.

Bark Schedule
Erstelle einen Plan für die Bildschirmzeit

Der anpassbare Webfilter nutzt fortschrittliche KI, um gefährliche Inhalte in 17 Kategorien zu erkennen. Der Filter blockiert nicht nur eine Website im Browser, sondern auch in Apps, E-Mails und sozialen Medien. Hierbei liegt der Hauptfokus des Filters auf Gesundheitsthemen für Kinder, wie Angst, Selbstverletzung, Depression und Mobbing. Der Filter blockiert außerdem sexuell eindeutige Inhalte und Hassreden.

Ein Bereich, den Bark meiner Meinung nach noch verbessern muss, ist die Standortbestimmung. Die App hat zwar Zugriff auf das GPS des Smartphones, ich konnte den Standort aber nicht sehen, wann ich wollte. Stattdessen musste ich eine Check-In-Anfrage senden – und erst wenn mein Kind den Check-In-Button drückte, bekam ich ein Update, wo es sich befand. Zudem fand ich es interessant, dass es eine Geofencing-Option gibt, die Live-Benachrichtigungen sendet. Wenn mein Kind also einen voreingestellten Ort betritt oder verlässt, werde ich benachrichtigt.

Bark bietet kein kostenloses Angebot aber du kannst es mit einer 7-tägigen kostenlosen Testversion ausprobieren. Ich brauchte keine Kreditkarte, um die Testversion zu aktivieren. Nach 7 Tagen hatte ich eine gute Vorstellung davon, wie meine Kinder ihre Zeit im Internet verbringen und ob ich mir Gedanken darüber machen sollte, mit wem sie in den sozialen Medien interagieren.

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3. Mobicip – Webfilter hat 18 Kategorien und Ausschlusslisten

Mobicip ist einsatzbereit, sobald du es auf dem Smartphone oder Computer deines Kindes installierst. Die App verfügt über einen voreingestellten Zeitplan für die Bildschirmzeit und Webfilter, die auf dem Alter des Kindes basieren. Natürlich hast du die Möglichkeit, diese Tools anzupassen, wenn du denkst, dass sie nicht gut für deine Familie geeignet sind.

Die Kalenderfunktion unterteilt den Tag in verschiedene Abschnitte (Schule, Hausaufgaben, Freizeit und Schlafen). Außerdem kannst du auswählen, welche Arten von Websites und Apps während dieser Zeiten aufgerufen werden können. Mir gefällt der Urlaubsmodus sehr gut. Dank dieser Funktion kann ich den Zeitplan im Urlaub vorübergehend deaktivieren und ein Datum festlegen, an dem die Einschränkungen wieder aufgehoben werden.

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Erstelle einen täglichen Nutzungsplan

Mobicip verfügt über einen Webfilter mit 18 Kategorien. Hierunter beispielsweise Sex, Drogen, Mobbing, Politik, Games und mehr. Du hast außerdem die Möglichkeit, Websites zu einer Ausnahmeliste hinzuzufügen, damit du mehr Kontrolle über die Websites hast, auf die dein Kind zugreifen kann oder nicht. Ich möchte zum Beispiel nicht, dass mein Sohn auf all die verfügbaren Gaming-Websites geht. Roblox hingegen ist völlig in Ordnung. Also habe ich die Kategorie Games blockiert aber Roblox als Ausnahme hinzugefügt.

Mobicip bietet eine gute Funktion zur Überwachung der sozialen Medien, vorausgesetzt dein Kind nutzt Facebook, Snapchat, Instagram und YouTube. Ich musste den Account mit Mobicip verbinden und erhielt dann Updates darüber, was mein Sohn postet, mit wem er sich verbindet und andere Aktivitäten. Mobicip durchsucht die Konten nach Bildern und Schlüsselwörtern, die die Sensitivitätsfunktion auslösen – beispielsweise Mobbing, Gewalt und Selbstverletzung.

Mobicip unterteilt die Apps in drei Kategorien: Soziale Medien, Unterhaltung und Spiele. Du kannst Einschränkungen und Zeitlimits für eine ganze Kategorie von Apps oder für bestimmte Apps festlegen.

Mir gefällt die Live-Standortverfolgung, die mit dem GPS des Telefons verbunden ist. Wenn ich das Eltern-Dashboard öffne, wird der Avatar meines Kindes auf einer Karte angezeigt. Es gibt auch eine Geofencing-Option, die mich darüber benachrichtig, sobald mein Kind bestimmte Orte wie die Schule oder das Einkaufszentrum verlässt.

Geofence mobicip
Erstelle mit Mobicip einen Geofence

Leider gibt es bei Mobicip keinen langfristigen kostenlosen Tarif mehr. Du kannst jedoch eine kostenlose 7-tägige Testversion erhalten, ohne deine Kreditkartendaten eingeben zu müssen. Für mich war das eine tolle kurzfristige Lösung. Ich installierte die App und erhielt die Daten von 7 Tagen. Ich konnte zudem sehen, ob es Bereiche gab, die mir Sorgen bereiteten. Außerdem bekam ich einen Einblick, wie mein Kind das Smartphone wirklich nutzt.

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4. KidLogger – Kostenlose Open-Source-App überwacht die Gerätenutzung für Windows, Mac und Android

  • Setze Zeitlimits oder Einschränkungen für bestimmte Apps
  • Überwache Anrufprotokolle und SMS-Empfänger

Ich war mir nicht sicher, was ich bekommen würde, als ich KidLogger heruntergeladen habe. Hierbei handelt es sich um eine Open-Source-App zur Kindersicherung. Ich habe sie hauptsächlich auf dem Android-Smartphone und dem Windows-Computer meiner Tochter verwendet und war überrascht, dass sie keinen Webfilter hat. Stattdessen führt die App einen detaillierten Bericht darüber, welche Website meine Tochter häufig besucht, welche Schlüsselwörter sie in Suchmaschinen eingibt und eine Liste der von ihr verwendeten Apps.

Ich war froh zu sehen, dass es eine Begrenzungs-Option gibt, dank der man einstellen kann, wie viel Zeit die Kinder mit Spielen oder der Nutzung verschiedener Apps verbringen dürfen. Zwar konnte ich kein tägliches Bildschirmzeitlimit festlegen, KidLogger bietet aber die Möglichkeit, eine App ganz zu blockieren.

Eine Funktion, die ich in keiner anderen kostenlosen App gesehen habe, ist die Bildschirmaufnahmefunktion. Sie funktioniert unter Windows und Mac und kann entweder Screenshots vom Bildschirm oder Bilder mit der Webcam machen – und zwar in festgelegten Zeitintervallen oder immer dann, wenn ein bestimmter Suchbegriff verwendet wird. Auf diese Weise gibt es keinen Raum zum Streiten oder Leugnen. Die Beweise werden dann in Form von Bildern im elterlichen Dashboard gesammelt.

Dass KidLogger mir nur sehr wenig Kontrolle über das Smartphone meiner Tochter gibt, gefällt mir nicht. Hierbei handelt es sich eher um eine Spionage-App, als eine App zur elterlichen Kontrolle. Wie ich bereits oben erwähnt habe, gibt es keinen Webfilter und auch keine Möglichkeit, eine allgemeine Zeitbeschränkung für das Gerät festzulegen.

Um ehrlich zu sein ist KidLogger die erste Open-Source-Kinderschutz-App, die ich getestet habe – und das Tool hat meine Erwartungen übertroffen. Es gibt zwar einige Verbesserungen, die ich gerne sehen würde, bevor ich sie weiter benutze, aber wenn du nach einer kostenlosen Kindersicherungs-App suchst, ist KidLogger besser als die meisten anderen kostenlosen Optionen.

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5. FamilyKeeper – Standortverfolgung und Benachrichtigungen in Echtzeit

  • Verwendet KI, um potenziell schädliches Verhalten zu erkennen
  • Schau dir den Batteriestand des Geräts deines Kindes an

FamilyKeeper ist ein perfektes Beispiel für ein Unternehmen, das seinen Benutzern einen kostenlosen Vorgeschmack auf seine Funktionen gibt. Natürlich in der Hoffnung, dass du dich anschließend für ein Upgrade auf ein kostenpflichtiges Premium-Paket entscheidest.

Ich habe die kostenlose Eltern-App auf meinem Smartphone und die Kinder-App auf dem mobilen Gerät meiner Tochter installiert. Über die App auf meinem Smartphone erhielt ich durch die GPS-Tracking-Funktionen Echtzeit-Updates darüber, wo sich meine Tochter gerade aufhielt.

Die App nutzt KI, um potenziell gefährliches Verhalten in sozialen Medien und Chat-Apps zu erkennen und Echtzeitwarnungen zu senden, wenn sie feststellt, dass das Kind Cybermobbing ausgesetzt ist, ungeeignete Websites besucht oder zu viel Zeit am Gerät verbringt. Webfilter kann ich jedoch nicht einstellen und auch eine Funktion zur Bildschirmzeitbegrenzung gibt es in der kostenlosen App nicht.

FamilyKeeper kostenlos testen

Direktvergleich der besten kostenlosen Kindersicherungs-Apps 2024

Kostenloser Tarif Webfilter Management der Bildschirmzeit Standortverfolgung Anzahl der Geräte mit kostenlosem Tarif Kompatibilität
Qustodio Ja 30 Kategorien Kalender, Tageslimit und App-Limits Live-Standort und Geofencing 1 PC, macOS, Android, iOS, Amazon Fire und Chromebook
Bark 7- tägiger kostenloser Test 17 Kategorien Kalender Geofencing und manueller Check-In Unbegrenzt PC, macOS, Android, iOS, Amazon Fire und Chromebook
Mobicip 7- tägiger kostenloser Test 18 Kategorien Kalender und tägliches Bildschirmzeitlimit Live-Standort und Geofencing 5 PC, macOS, Android, iOS, Amazon Fire und Chromebook
KidLogger Ja Keine Zeitlimit für Apps Keine 5 Android, PC und macOS
FamilyKeeper Ja Keine Keine Live Standort 1 Android und iOS

Risiken bei der Verwendung kostenloser Kindersicherungs-Apps: Was dir die Anbieter nicht sagen

Niemand arbeitet umsonst. Vor allem nicht dann, wenn der Hauptbestandteil des Geschäftsmodells ein System mit einem komplizierten Algorithmus ist. Apps zur Kindersicherung bieten dem Nutzer nun mal die erforderlichen Fähigkeiten zur Überwachung von Online-Aktivitäten auf Computern und mobilen Geräten. Umsonst wird diesen Service niemand anbieten.

Daher solltest du sofort skeptisch sein, wenn du eine Firma siehst, die eine völlig kostenlose App anbietet, mit der die Aktivitäten deines Kindes überwacht werden können. Sobald die App auf dem Gerät installiert ist und du alle Zugriffsberechtigungsanfragen zustimmst, hat das Unternehmen z. B. uneingeschränkten Zugriff auf die Fotos deines Kindes. Aber nicht nur das. Auch die Kontaktlisten sind für das Unternehmen zugänglich. Und sogar wohin dein Kind gerade unterwegs ist, kann das Unternehmen verfolgen. Das ist etwas beunruhigend, oder? Vor allem, weil die Liste an Überwachungsmöglichkeiten endlos weitergehen kann.

Abgesehen von der gläsernen Transparenz können Unternehmen diese Daten verwenden, um deine Kinder mit Werbung anzusprechen oder die Daten direkt an ihre Partner oder Drittanbieter zu verkaufen. Dies ist einer der Hauptgründe, warum es immer sicherer ist, einen kleinen Betrag pro Monat für ein Produkt zu zahlen. So gehst du sicher, dass niemand dein Kind ausspioniert und die Nutzerdaten verkauft.

Sicherheitsbedenken mit kostenlosen Kindersicherungs-Apps

Nehmen wir zum Beispiel an, dass wir es mit einem Unternehmen zu tun haben, das nicht daran interessiert ist, Geld zu verdienen. Das Unternehmen möchte also lediglich den Eltern helfen. Stell dir nun mal folgende Frage: Würdest du Geld in ein Produkt investieren, das du am Ende umsonst anbietest? Die Antwort ist klar oder? Und ganz ehrlich: Kein Unternehmen würde das jemals tun. Und was, wenn der Anbieter die eigenen Server nicht richtig sichert oder verschlüsselt? Das kann zu einem massiven Datenverlust führen. Hacker, die diese Daten stehlen, können sie dann wiederum für Identitätsdiebstahl, Betrug, Cybermobbing, Erpressung und mehr verwenden. Du siehst: Ohne ein durchdachtes Geschäftsmodell können Unternehmen keine sicheren Dienste anbieten.

Dies ist einer der Hauptgründe, warum du kostenlose Kindersicherungs-Apps eher meiden solltest. Wenn du wirklich nur ein kleines Budget hast, aber die Kontrolle über die Smartphones und Computer deiner Kinder für wichtig hältst, solltest du Qustodio herunterladen und die 30-Tage-Geld-zurück-Garantie in Anspruch nehmen. Auf diese Weise kannst du zumindest eine aussagekräftige Stichprobe darüber generieren, wie oft deine Kinder ihr Smartphone benutzen, welche Apps sie verwenden, welche Websites sie besuchen und wo sie sich so herumtreiben. Du kannst diese Informationen dann nutzen, um mit deinen Kindern einen Plan zu erstellen, der sicherstellt, dass sie sich online intelligent und sicher verhalten.

Qustodio risikofrei erhalten

Kostenlose Kindersicherungs-Apps, die du vermeiden solltest – Hinweis: Diese Tools sind in den meisten Geräten bereits integriert

Es gibt mehrere kostenlose Kindersicherungs-Apps, die von großen, seriösen Unternehmen stammen. Diese Unternehmen haben in die Sicherheit investiert und scheinen anständige Funktionen zu bieten. Ich beziehe mich auf Microsoft Family, Apples Screen Time und Google Family Link. Diese Programme und Apps werden von genau den Unternehmen entwickelt, deren Technologie sich auf dem Gerät befindet – und man sollte meinen, dass sie umfangreiche Funktionen bieten.

Leider sieht die Wahrheit anders aus. Denn diese Apps sind im besten Fall eine nette Ergänzung zu einer Premium-Kindersicherungs-App. Jedoch funktionieren sie nicht als eigenständige Apps. Grundlegend verfügen die Apps zwar über einige gute Funktionen, jedoch haben sie alle auch schwerwiegende Schwächen.

1. Microsoft Family

  • Keine mobilen Apps
  • Kinder können Gastkonten erstellen und alle Einschränkungen umgehen
  • Der Webfilter ist nicht sehr gründlich

2. Google Family Link

  • Nur verfügbar für Kinder unter 13 Jahren
  • Jedes Kind kann mit einem gefälschten Geburtstag ein alternatives Google-Konto erstellen und so alle Einschränkungen umgehen
  • Kein Filter zum Sperren unangemessener Inhalte

3. Apples Bildschirmzeit

  • Durch das Ändern der Zeitzone können Kinder verhindern, dass die Zeitplanungsfunktion ihr Smartphone sperrt
  • Kinder können Apps deinstallieren und neu installieren, um App-spezifische Zeitbeschränkungen zu umgehen
  • Siri kann die Ausfallzeit außer Kraft setzen und iMessage öffnen

Der Grund, warum diese Apps nichts taugen, ist einfach: Es gibt keinen guten Grund für diese Unternehmen, in starke Kindersicherungsfunktionen zu investieren. Klar, es ist ein gutes Marketing, die Apps im Portfolio zu haben und der Öffentlichkeit zu zeigen, wie sehr sie sich kümmern – aber das ist bei weitem nicht das Hauptanliegen der Unternehmen.

Grundsätzlich ist es doch so: Genauso wie ich meinen Hamburger lieber von einem Burgerladen und nicht von der örtlichen Pizzeria kaufe, würde ich lieber eine Kindersicherungs-App von einer Firma kaufen, die sich darauf konzentriert, meine Kinder vor den Gefahren im Internet zu schützen. Wie z. B. Qustodio. Durch spezifische Apps zur Kindersicherung bleibst du immer auf dem Laufenden, was neue Online-Trends angeht und verstehst gleichzeitig, was sich deine Kinder auf ihren Smartphones und Computern anschauen.

Schütze deine Kinder mit Qustodio

So habe ich die besten kostenlosen Kindersicherungs-Apps im Jahr 2024 getestet und eingestuft

Es war ein langwieriger Prozess, bei dem ich über 30 kostenlose Kindersicherungs-Apps auf mein Smartphone, die Smartphones meiner Kinder und unseren Computer heruntergeladen habe. Einige der Apps kannte ich bereits vom Testen der Premium-Apps. Andere habe ich online gefunden, und wiederum andere wurden von Freunden empfohlen.

Ich habe jedes Programm bis zu einer Woche lang auf dem Gerät installiert, um zu sehen, welche Art von Daten es sammelt, wie die Benutzeroberfläche aussieht und ob meine Kinder oder ich die Einschränkungen umgehen können. Hier sind einige der Faktoren, die ich zur Erstellung meiner Rangliste verwendet habe:

  • Ist es wirklich kostenlos? Ich wollte eigentlich nur Apps aufnehmen, die zu 100 % kostenlos sind. Eigentlich. Denn leider stimmt die alte Redewendung: „Man bekommt, wofür man zahlt.“ Daher habe ich meine Regeln erweitert, um einige Apps mit kostenlosen Testversionen oder Geld-zurück-Garantien zuzulassen – vorausgesetzt, dass die Rückerstattung nicht zu einem Problem wird. Damit war Qustodio die beste Wahl. Ich bekam schnell eine volle Rückerstattung, nachdem ich die App 28 Tage lang benutzt hatte.
  • Funktioniert die App wie beworben? Bevor ich die Apps getestet habe, schaute ich mir die einzelnen Anbieter-Websites sorgfältig an. Hier habe mir durchgelesen, welche Funktionen wirklich enthalten sind. Sobald ich festgestellt habe, dass ein Anbieter fälschlicherweise mit der Überwachung der Bildschirmzeit wirbt, obwohl diese hinter einer Paywall verborgen ist, habe ich die App aus dem Ranking entfernt.
  • Verlangsamt die App das Smartphone oder den Computer? Natürlich wollte ich meine Kinder mit der Installation der Apps zur Kindersicherung nicht bestrafen. Wenn ich also sah, dass die App eine Menge Ressourcen verbrauchte und das Gerät verlangsamte, deinstallierte ich sie wieder. Die besten Apps sind die, die im Hintergrund laufen. So vergessen die Kinder schnell, dass sich die App überhaupt auf dem Gerät befindet.
  • Wie sieht die Datenschutzrichtlinie der App aus? Das war für mich wichtig, da diese Apps auf alles zugreifen können, was meine Kinder online treiben. Ich musste also sicherstellen, dass das Unternehmen die Daten nicht an Dritte verkauft oder mein Verhalten nutzt, um meine Kinder mit Werbung zu bombardieren.

FAQ

Warum zeigst du mir kostenpflichtige Apps, obwohl es auf dieser Seite doch um Gratis-Apps zur Kindersicherung geht?

Das ist eine berechtigte Frage. Mein Team und ich haben eine Weile darüber debattiert, bevor wir diesen Beitrag veröffentlicht haben. Die Quintessenz ist aber, dass ich kostenlosen Kindersicherungs-Apps nicht traue – gleichzeitig verstehe ich aber, dass Menschen manchmal eine kostenlose Option brauchen, um ihre Kinder zu schützen. Durch die Einbeziehung vertrauenswürdiger Unternehmen, wie Qustodio und Norton Family, die ihre Dienste für eine begrenzte Zeit kostenlos anbieten, können Eltern jedoch einen Einblick in das Online-Leben ihrer Kinder erhalten. Anhand dieser Daten entscheiden sie dann, ob eine Investition in ein kostenpflichtiges Abonnement Sinn macht oder nicht.

Taugen kostenlose Kindersicherungs-Apps etwas?

Wie bei allem im Leben, bekommst du, wofür du bezahlst. Die Installation von kostenlosen Kindersicherungs-Apps auf dem Gerät deines Kindes birgt viele Risiken. Wenn du nicht richtig abgesichert bist, kann dein Kind Opfer von Cyberangriffen und Hackern werden, die über eine Hintertür auf das Gerät deines Kindes zugreifen. Außerdem sind die Funktionen bei 100 % kostenlosen Apps eingeschränkt. Daher solltest du die 30-Tage-Geld-zurück-Garantievon Qustodio in Anspruch nehmen. Hierbei handelt es sich um eine sichere App mit Premium-Funktionen. Ich habe die Rückerstattungsrichtlinie persönlich getestet und mein Geld schnell zurückerhalten – ohne, dass nervige Fragen gestellt wurden.

Kann ich die kostenlosen Kindersicherungs-Apps, die in meinem Smartphone oder Computer integriert sind, einfach werden?

Nach meiner Erfahrung sind Apps wie Google Family, Screen Time und Microsoft Family für Kinder so einfach zu umgehen, dass es sich nicht einmal lohnt, sie zu konfigurieren. Diese Firmen konzentrieren sich nicht darauf, die Apps häufig zu aktualisieren, da dies für sie eine geringe Priorität hat. Ich bevorzuge daher eher Apps, wie Qustodio. Warum? Anbieter, wie Norton geben dir eine kostenlose 30-tägige Testversion an die Hand, die über eine Liste mit gefährlichen Worten, Slangs und Phrasen verfügt – diese wird zudem ständig aktualisiert.

Kann ich das Smartphone meines Kindes mit einer kostenlosen Kindersicherungs-App überwachen?

Wie bei allen Funktionen in kostenlosen Kindersicherungs-Apps sind die Überwachungswerkzeuge relativ begrenzt. Jedes Werkzeug bietet lediglich einen Vorgeschmack. FamilyKeeper zum Beispiel warnt dich vor potenziell schädlichen Aktivitäten, KidLogger macht Screenshots vom Gerät deines Kindes und OpenDNS blockiert Webseiten für Erwachsene. Die einzige Möglichkeit, das Smartphone deines Kindes umfassend und kostenlos zu überwachen, ist die 30-tägige kostenlose Testversion von Qustodio – eine Kreditkarte ist nicht erforderlich.

Sind kostenlose Kindersicherungs-Apps sicher?

Ja, alle oben aufgeführten Apps wurden auf Sicherheitslücken getestet. Ich habe mir die Datenschutzbestimmungen durchgelesen und mehrere Viren- und Malware-Scans durchgeführt, um sicherzustellen, dass sie sicher sind.

Fazit

Kein Unternehmen ist so selbstlos, dass es eine komplett kostenlose Kindersicherungs-App entwickelt, die mit Premium-Funktionen ausgestattet ist. Konkret heißt das, dass du besonders auf die Funktionen achten musst, die hinter einer Paywall versteckt sind. Gerade bei kostenlosen Apps zur Kindersicherung solltest du besonders auf Adware-Betrug, Datenschutz oder gefährliche und unnötige Dateien achten, die zusammen mit den Apps installiert werden. Da das ein ganz schöner Aufwand ist, bevorzuge ich Qustodio. Dieses Tool ist zwar nicht lebenslang kostenlos, jedoch kannst du es bequem 30 Tage lang risikofrei nutzen und erhältst so einen guten Einblick darüber, was deine Kinder online so treiben. So kannst du schnell alle Probleme analysieren und beheben.

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