Wie Du Dich vor Deinem Internet Service Provider schützt

Lesezeit: 15 min

  • John Bennet

    Verfasst von: John Bennet Online-Datenschutzbeauftragter

Findest Du auch, dass Online-Shopping bequem ist? Wie sieht es mit Online Banking oder Online-Steuererklärungen aus? Auch wenn es nicht sofort ersichtlich ist, teilst Du alle diese privaten Informationen und noch viel mehr mit Deinem Internet Service Provider.

Welche Daten ISPs (Internet Service Provider) über uns kennen und wie wir sie verstecken können


Dein ISP, das ist ein Akronym für Internet Service Provider, bietet Dir die Option, online zu shoppen. Weiterhin kannst Du Deine Steuererklärung online einreichen, Deine Rechnungen zahlen und viele andere Dinge tun. Das hat aber seinen Preis. Du musst nicht nur monatliche Gebühren zahlen, um das Internet zu benutzen, sondern Du exponierst auch persönliche Informationen. Dein ISP sieht alles, was Du online tust.

Es gibt verschiedene einfache Optionen, Dich vor Deinem ISP zu schützen. Viele Leute löschen den Browser-Verlauf, damit sie von Websites nicht verfolgt werden. Einige Webbrowser bieten auch einen privaten oder Inkognito-Modus an, damit auf dem Computer keine temporären Dateien, Cookies oder ein Verlauf gespeichert wird.

Alle diese Lösungen sind effektiv, wenn Du Werbetreibende oder andere Leute daran hindern willst, die Daten auf Deinem Computer auszulesen. Dein ISP sieht aber weiterhin alles.

Dein ISP profitiert von Deinen Online-Aktivitäten

Kannst Du Dir vorstellen, dass jemand den ganzen Tag an einem Schreibtisch sitzt und alles beobachtet, was Du tust? Wir können das auch nicht. Das bedeutet aber nicht, dass alle Deine Schritte aufgezeichnet werden. Dein Surf-Verlauf und die Internet-Aktivitäten werden gespeichert und es ist egal, wie viele Vorkehrungen Du in Sachen Cookies, temporäre Dateien und Surf-Verlauf triffst.

Beim Shoppen hilfst Du Deinem ISP, dass er Geld mit Dir verdient. Jede Website, die Du besuchst, wird an Unternehmen verkauft, damit sie direkt mit Dir in Kontakt treten können. Es gibt sogar ein paar Internet Service Provider, die für erhöhte Privatsphäre eine zusätzliche Gebühr verlangen.

Schlimmer ist noch, wenn der ISP eine gerichtliche Anordnung von den Behörden bekommt. Das Gesetz verlangt dann, dass er alle Informationen über Dich herausgibt.

Was Dein ISP über Dich weiß

Im Moment bist Du vielleicht besorgt, dass Dein ISP jede Website sieht, die Du besuchst und auch weiß, wann Du online bist.

Nachfolgend findest Du ein paar Sachen, die er über Dich weiß.

  • Deine IP-Adresse
  • Die Websites, die Du besuchst
  • Deine E-Mail-Inhalte
  • Bitcoin und Torrent-Transaktionen


Durch Edward Snowden wurde uns das alles glasklar.

Snowden hat Schlagzeilen gemacht, als er im Juni 2013 die Öffentlichkeit über die geheimen Machenschaften der Regierung informierte. Er hat nicht nur enthüllt, dass die NSA massenweise Daten über US-Bürger sammelt, sondern dass ihr dabei die ISPs helfen. Deine täglichen Daten können nur mit einem Gerichtsbeschluss eingesehen werden. Dein ISP darf die Informationen aber aus irgendeinem Grund sammeln und sie weitergeben.

Selbst wenn Du online nur legale Sachen machst, sollte Dich das beunruhigen!

Stell Dir vor, dass Dein Chef den ganzen Tag hinter Dir steht und jeden Deiner Schritte verfolgt. Kannst Du Dir vorstellen, wie unsicher Dich das machen würde? Dass Dir ohne Genehmigung zu nahe getreten wurde, ist bereits unangenehm. Privatsphäre gehört zu den Grundrechten der Menschen und Du hast einen gewissen Schutz verdient.

Denke eine Sekunde über alles nach, das Du in den letzten sechs Monaten online getan hast. Würdest Du nun sagen, dass Dich Dein ISP besser als Deine Familie kennt? Hast Du zum Beispiel BitTorrent benutzt, um Dir einen aktuellen Film oder ein Musikstück herunterzuladen. Oder ist es noch schlimmer? Hast Du Websites besucht, von denen Deine Familie besser nichts erfahren soll.

Wie wäre es, wenn Du kürzlich eine Krebsdiagnose erhalten und Du darüber etwas Recherche betrieben hättest? Würdest Du wollen, dass eine Krankenversicherung davon erfährt? Wie sieht es aus, wenn Du nach einem neuen Job suchst? Wäre es OK, wenn das Dein momentaner Chef herausfinden würde?

Dein Internet-Verlauf verrät eine Menge über Dich. Leute können sich ein komplettes Bild von Dir machen, wenn sie sich nur ansehen, was Du online machst.

Das Internet ist etwas, dass heutzutage jeder benutzt. Es gibt fast keine Menschen mehr, die keinen Zugang zum Internet haben. Vielleicht kannst Du Dich nicht komplett verstecken, aber Du kannst sie verwirren.

Der Alptraum eines ISPs

Virtual Private Networks, auch VPNs genannt, werden von vielen Leuten und Unternehmen rund um den Erdball benutzt. Der Grund ist, die Privatsphäre zu schützen. Wie hilft Dir ein VPN nun bei einem neugierigen ISP?

Ein VPN stellt eine verschlüsselte Verbindung zur Verfügun, die Dein Online-Verhalten anonymisiert. Du kannst Dich mit einem außenstehenden Server verbinden und Dein gesamter Datenverkehr wird durch einen sicheren Tunnel geleitet, der vor Deinem ISP versteckt ist.

Sprechen wir über Privatsphäre, solltest Du Dein VPN mit Bedacht wählen. Genau wie der ISP speichern einige VPNs Protokolle über Deine Surf-Aktivitäten. Stelle also sicher, dass Du die Rezensionen vorsichtig liest. Andernfalls bezahlst Du für ein falsches Sicherheitsgefühl.

Weitere Vorteile von einem VPN:

  • Umgehen von geografischen Sperren
  • Entsperren von Inhalten
  • Schütze Deine Informationen auf einem Telefon, Tablet oder Computer
  • Schützt Dich vor Hackern

Damit Du alle Vorteile eines VPNs nutzen kannst, willst Du sicherstellen, dass es die folgenden Funktionen hat:

  • Eine große Anzahl an Servern
  • Viele Serverstandorte
  • Keine-Logs-Richtlinie
  • Hohe Geschwindigkeiten (vor allen Dingen wenn Du streamst)
  • Starke Verschlüsselung
  • Security-Protokolle

ExpressVPN wird Deine Anonymität wahren

Uns wird oft die Frage gestellt: “Bedeutet das nicht, dass statt meinem ISP das VPN nun alle Informationen, Websites und persönlichen Daten hat? Was gewinnen wir denn wirklich, wenn wir ein VPN benutzen?”

Das ist eine berechtigte Frage und auch der Grund, warum wir keine freien VPNs empfehlen. Du solltest Dich für ein VPN entscheiden, das die Privatsphäre schätzt und das sich im Idealfall außerhalb der Five (9/14) Eyes befindet. Weiterhin sollte es eine strikte Keine-Logs-Richtlinie haben.

Auf diese Weise können sie von einer Regierung nicht gezwungen werden, Daten auszuhändigen. Werden ihre Server beschlagnahmt, dann befinden sich darauf keine gespeicherten Daten, die nützlich sein könnten.

Nach unseren Security-Prüfungen erfüllt ExpressVPN alle Punkte. Wir sind uns sicher, dass sie die Privatsphäre der Anwender respektieren.

ExpressVPN ist unsere erste Wahl, wenn wir über Privatsphäre im Internet sprechen. Der Anbieter bietet hohe Geschwindigkeiten und betreibt über 1500 Server in 94 Ländern. Das ist nur die Spitze des Eisberges, warum wir ExpressVPN so loben.

Jetzt risikofrei testen

Bist Du ein Nutzer von Netflix oder Hulu, den beiden größten Streaming-Anbietern in den USA, dann willst Du sepbstverständlich auch geografische Sperren umgehen können. Darüber hinaus bietet ExpressVPN einen Kundenservice, der rund um die Uhr erreichbar ist. Besuchst Du also China, hast ein Problem und es ist nach Deiner Zeit 15 Uhr, dann kannst Du sicher sein, dass Dir jemand hilft. Anders als einige freie VPNs auf dem Markt, speichert ExpressVPN überhaupt keine Protokolle über seine Anwender.

ExpressVPN ist benutzerfreundlich. Bist Du immer noch am Lernen, was ein VPN ist und wie es funktioniert, dann kannst Du Dir sicher sein, dass der Service einfach zu verstehen ist und mit allen großen Geräten funktioniert. ExpressVPN bietet eine Geld-Zurück-Garantie von 30 Tagen. Deswegen kannst Du es einfach ausprobieren. Schütze Dich selbst und teste das komplett ohne Risiko.

Glaubst Du, dass ein kostenfreies VPN die bessere Wahl ist, dann sollte Dir bewusst sein, dass es einen Grund gibt, warum es nichts kostet und Du willst auf jeden Fall kein Teil davon sein.

Schütze Dich selbst, indem Du in Dich investierst

Die Nutzung eines VPNs ist in den meisten Ländern völlig legal. Allerdings gibt es immer noch Gesetze und einige Aktivitäten können sehr wohl illegal sein. Sei vorsichtig mit den Websites, die Du besuchst und mit den Online-Geschäften, die Du tätigst. Du willst Dich schließlich vor Schaden schützen.

Die Privatsphäre ist sehr wichtig und das gilt auch für die Freiheiten, auf die Du ein Recht hast. Investiere in das Beste und  lebe Dein Leben so uneingeschränkt wie möglich.

Wir prüfen die Anbieter auf der Grundlage strenger Tests und Nachforschungen, berücksichtigen aber auch Dein Feedback und unsere Partnerprovisionen mit den Anbietern. Einige Anbieter gehören zu unserer Muttergesellschaft. Erfahren Sie mehr

Wizcase wurde 2018 als unabhängige Seite gegründet. Sie testet VPN-Dienste testet und berichtet über Datenschutzthemen. Heute hilft unser Team aus Hunderten von Cybersicherheits-Experten, Autoren und Redakteuren den Lesern weiterhin dabei, für ihre Online-Freiheit zu kämpfen. Dies geschieht in Partnerschaft mit Kape Technologies PLC. Das Unternehmen besitzt auch folgende Produkte: ExpressVPN, CyberGhost, Intego sowie Private Internet Access, die auf dieser Website bewertet werden können. Wir gehen davon aus, dass die auf Wizcase veröffentlichten Bewertungen zum Zeitpunkt des jeweiligen Artikels zutreffend sind und nach unseren strengen Bewertungsstandards verfasst wurden. Dabei steht der unabhängige, professionelle und ehrliche Tests des Rezensenten im Vordergrund, wobei die technischen Fähigkeiten und Qualitäten des Produkts zusammen mit seinem kommerziellen Mehrwert für die Nutzer berücksichtigt werden. Die von uns veröffentlichten Ranglisten und Bewertungen können auch die oben erwähnten gemeinsamen Eigentumsrechte und die Partner-Provisionen berücksichtigen, die wir für Käufe über Links auf unserer Website erhalten. Wir überprüfen nicht alle VPN-Anbieter und nehmen an, dass die Informationen zum Zeitpunkt des Verfassens des jeweiligen Artikels korrekt sind.

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